«Ich habe einen Schlachtplan»
So will Sonia Kälin ohne Operation ihren Bauch heilen

Mit Blick sprach Moderatorin Sonia Kälin über die Folgen ihrer Geburten. Seit ihre letzte Tochter zu spät zur Welt kam, leidet Kälin an einer Rektusdiastase, einem 4,5 Zentimeter breiten Spalt zwischen den Bauchmuskeln. Dank zahlloser Tipps hat sie nun wieder Hoffnung.
Publiziert: 29.02.2024 um 16:27 Uhr
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Aktualisiert: 29.02.2024 um 16:36 Uhr
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Sonia Kälin bewies Mut und sprach offen über ihre Rektusdiastase nach der Geburt ihrer zweiten Tochter.
Foto: IMAGO/Bildagentur Monn
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Sie hat Mut bewiesen: Sonia Kälin (38) hat nach zwei übertragenen Schwangerschaften und schwierigen Geburten eine sogenannte Rektusdiastase. Dabei handelt es sich bei der Moderatorin um einen 4,5 Zentimeter langen Spalt zwischen ihren Bauchmuskeln. Auf ihrem Instagram-Account und bei Blick zeigte die vierfache Schwingerkönigin ihren Bauch und sprach offen über die Probleme, die ihr das immer noch bereitet. 

Ein solcher Befund ist besonders nach Schwangerschaften wie die Kälins mit ihrer jüngsten Tochter Noemi (10 Monate) keine Seltenheit. Das Mädchen kam zehn Tage nach dem errechneten Termin zur Welt und war über vier Kilogramm schwer. Aussergewöhnlich ist allerdings, dass der Spalt nach zehn Monaten noch immer so breit ist. So suchte Sonia Kälin Rat: Und die Tipps und das Mitgefühl, die Sonia Kälin über Instagram und in den Kommentaren auf Blick erreichten, waren «überwältigend», wie sie sagt: «Damit habe ich nicht gerechnet. So viele Frauen, aber auch Männer haben mir ihre Geschichten geschickt. Es ist schön, zu wissen, dass man nicht allein ist.» Es habe Überwindung gebraucht, ein Bild von ihrem Bauch zu zeigen, Kälin weiter. «Aber ich bin davon überzeugt, dass es nötig war. Denn das ist nichts, wofür man sich schämen muss.»

Kinesiologie gegen Schockmomente bei Geburt

Wie sehr sich Betroffene genieren, habe sie berührt, sagt Kälin. «Mir schrieb eine 82-jährige Frau, die seit über zwanzig Jahren mit dem Problem lebt und sich sehr dafür schämt. Mein Beitrag habe ihr geholfen.» Mit der Hilfe ihrer Community hat sich die Mutter zweier Kinder nun einen «Schlachtplan» zurechtgelegt und darauf steht ganz weit oben eines: «Zeit! Ich muss mir einfach mehr Zeit einräumen. Besonders, solange ich Noemi stille, sind die Bänder und Muskeln noch weich. Darum gebe ich mir noch mindestens ein Jahr, wenn nicht sogar zwei.»

Auch auf ihrem Plan stehen tägliches Training mit verschiedenen Übungen sowie eine auf Rektusdiastase zugeschnittene Physiotherapie. «Ich werde auch Kinesiologie machen, um die Schockmomente der Geburt aufzuarbeiten, die noch immer in meinem Körper stecken», sagt Kälin und fügt an: «Mein Mann Stefan ist ebenfalls eine sehr grosse Unterstützung. Er ist Bewegungsexperte für Körper und Geist. Er hilft mir mit Meridianbehandlungen und steht mir mental immer zur Seite.» 


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