Was für ein Start! Kurz nachdem Gjon's Tears (22) seinen diesjährigen Beitrag für den Eurovision Song Contest, «Tout l'univers» veröffentlicht hat, schoss er bei den Wettquoten direkt auf den ersten Platz. Damit darf die Schweiz schon jetzt vom ersten ESC-Sieg seit Céline Dion (52) im Jahr 1988 träumen.
«Ich bin total überwältigt», freut sich Gjon's Tears. «Es macht mich glücklich zu sehen, wie mein Lied ankommt. Gleichzeitig ist der Druck riesig, vor Ort richtig abzuliefern.» Auch wenn die Siegeschancen so gut stehen wie lange nicht, will sich Gjon nicht ausruhen. «Die Wettquoten sind ja nicht der ESC selbst. Ich muss mich auf den Auftritt fokussieren», sagt er. «Mein Ziel ist, eine beeindruckende Performance hinzulegen und unter die besten fünf Beiträge zu kommen. Wenn ein zweiter oder erster Platz dabei rausschaut, umso schöner.»
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Auftritt im Mai
Seit der Veröffentlichung seiner gefühlvollen Ballade «Tout l'univers» am Mittwoch kann sich der Musiker aus Broc FR kaum vor Nachrichten retten. Auch sein Grossvater, der ihm den Künstlernamen Gjon's Tears verlieh, weil er von seinem Gesangstalent zu Tränen gerührt war, gratulierte ihm. «Er hat das Video dazu geschaut und mir schöne Worte geschrieben», sagt Gjon Muharremaj, wie er mit bürgerlichem Namen heisst. «Ich will ihn stolz machen.»
Bis zu seinem grossen Auftritt muss sich der Sänger noch gedulden. Am 20. Mai 2021 kämpft er im zweiten Halbfinale des ESC in Rotterdam (Niederlande) um einen Finalplatz. Der Gewinner wird schliesslich am 22. Mai in der Ahoy Arena gekürt.