Luca Hänni (25) löste im letzten Jahr einen Schweizer ESC-Hype aus, als er es beim Musikwettbewerb in Tel Aviv für seine Heimat auf den vierten Platz schaffte. Am Mittwoch präsentierte SRF schliesslich seinen Nachfolger Gjon's Tears (21), der in diesem Jahr unser Land mit «Répondez-moi» in Rotterdam (Niederlande) vertritt. Und Luca Hänni ist guter Dinge: «Seine spezielle Art ist cool, seine Stimme der Hammer», sagt er auf Anfrage von SonntagsBlick. «Er hat das Zeug, bis ganz nach oben zu kommen.»
Das zeigt sich auch bei den Wettquoten: Gjon steht in den Wettquoten auf dem guten fünften Platz aller 41 Beiträge. Als Vorteil sieht Hänni auch den Kontrast zu seinem letztjährigen Auftritt. Er trat mit einer schnellen Tanznummer an, Gjon's Tears besticht mit einer gefühlvollen Ballade. «Das wird mit der richtigen Inszenierung auf der Bühne ein magischer Moment», sagt Hänni. «Wichtig ist, dass Gjon den Spass während der sehr strengen Zeit am ESC nie vergisst. Man gibt Hunderte Interviews, probt jeden Tag und erlebt, was Hollywood-Stars täglich erleben.»
Willkommene Auszeit
Den diesjährigen Eurovision Song Contest wird Hänni vom Sofa aus verfolgen. Eine Pause, die der «Nie mehr allein»-Sänger während der Zeit in der RTL-Tanzshow «Let's Dance» sicher gut gebrauchen kann. Sein wichtigster Tipp für Gjon's kann er demnach auch für sich nutzen: «Geniess jede Sekunde von dieser einmaligen Zeit, dann kann nichts schiefgehen!»