Foto: Thomas Meier

56. Solothurner Filmtage
Die Frauen räumen ab

«Mare» von Andrea Štaka feierte an der Berlinale 2020 Premiere und wurde dann von der Pandemie gestoppt. Nun holt der Spielfilm der Zürcher Regisseurin in Solothurn den Jurypreis. Auch beim Schweizer Filmpreis 2021 ist er hoch im Kurs und gleich dreimal nominiert.
Publiziert: 27.01.2021 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2022 um 13:57 Uhr
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«Mare» von Andrea Štaka (im Bild Marija Škaričić als Mare) gewinnt an den diesjährigen Solothurner Filmtagen den Jurypreis Prix de Soleure.
Foto: zVg
Jean-Claude Galli

Die gestrige Preisverleihung der 56. Solothurner Filmtage wurde zu einem Triumph der Frauen. Der mit 60000 Franken dotierte Prix de Soleure ging an den Spielfilm «Mare» der in Zürich lebenden Andrea Štaka (48).

Die Bernerin Stefanie Klemm (54) holte mit «Von Fischen und Menschen» die erstmals vergebene Trophäe Opera Prima für den besten Erstling. In der Hauptrolle glänzt «Wilder»-Star Sarah Spale (40).

«Schweizer Filmemacherinnen sind gut unterwegs»

Den Publikumstitel Prix du Public holte sich die Zürcherin Gitta Gsell (68) mit «Beyto» über einen Sohn türkischer Einwanderer, der sich in seinen Schwimmtrainer verliebt.

Direktorin Anita Hugi (45) sagt zu BLICK: «Die Verleihung beweist, dass die Schweizer Filmemacherinnen gut unterwegs sind und ambitioniert arbeiten.» Über den bisherigen Publikumszuspruch beim pandemiebedingt rein digital durchgeführten Festivals zeigt sie sich sehr zufrieden. «Er war viel höher, als wir gedacht hätten. Und die Leute sind kontinuierlich wiedergekommen.»

Die Solothurner Filmtage dauern noch bis heute Mittwoch. Auf dem Programm stehen auch die drei ausgezeichneten Filme.

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