Viele sahen es als Beweis für die Schuld von Prinz Andrew (62), nun könnte das ganze eine Wendung nehmen. Die Exfreundin des Royals, Lady Victoria Hervey (44), behauptet, das weltbekannte Bild des Royals mit Klägerin Virginia Giuffre (38) sei gefälscht. Das will sie auf verschiedene Arten belegen.
Als grössten Hinweis sieht die Adelige, die 1999 mit Prinz Andrew eine Liaison hatte, dass sich Giuffre so kooperativ bei der aussergerichtlichen Einigung gab. «Auf einmal wollte sie alles so schnell wie möglich festmachen, als die Wahrheit ans Licht kam. Ihre Anwälte sind wahrscheinlich in Panik geraten», schreibt sie auf ihrem Instagram-Profil. Gemeint sind damit auch neue Medienberichte, die besagen, dass Giuffre das Original des Beweismittelfotos irgendwann zwischen 2011 und 2016 verloren habe.
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Andrew und Giuffre seien beide nachträglich aufs Bild montiert worden
Hervey behauptet, Prinz Andrew und Virginia Giuffre seien nachträglich ins Bild hineinmontiert worden, das eigentlich nur die verurteilte Komplizin vom verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019), Ghislaine Maxwell (60), in ihrer Londoner Wohnung zeige. Bereits Anfang Februar gab sie zu Protokoll, Giuffre hätte sich nie in Maxwells Zuhause aufgehalten.
Auch die Umarmung zwischen Giuffre und Prinz Andrew sei nicht echt, behauptet Hervey weiter. Beide seien gemeinsam auf das Foto eingefügt worden, die Bilder dazu würden von der Geburtstagsparty von Naomi Campbell (51) aus dem Jahr 2001 stammen. Prinz Andrew habe gar ein Body-Double auf dem Bild, so Herveys These weiter. Zudem stellt sie ein Bild ins Internet, dass die Klägerin alleine zeigt. «Kommt euch dieses Foto bekannt vor?», schreibt sie dazu. Später gab sie auf Nachfragen von Usern zu, dass es gemalt sei.
Epstein und Maxwell wollten die britische Monarchie stürzen, behauptet Hervey
Hinter der Aktion mit den Bildern sieht Hervey nicht nur Giuffre, sondern auch den Pädophilenring-Betreiber Jeffrey Epstein und seine Komplizin Ghislaine Maxwell. Letztere habe Giuffre und einem weiteren Epstein-Opfer beigebracht, wie man Bilder bearbeitet, um «die britische Monarchie zu zerstören, indem sie Andrew zu Fall bringen». Sie habe mit mehreren Opfern von Epstein gesprochen, die angeben, gesehen zu haben, wie Giuffre und noch eine Person das weltbekannte Bild bearbeitet haben.
Ob sich im Missbrauchs-Skandal um Prinz Andrew überhaupt noch etwas tut, ist ungewiss. Wird die Einigung vom New Yorker Gericht angenommen, ist der Strafprozess vom Tisch.
Wieso sich Hervey so intensiv für Prinz Andrew einsetzt, ist derweil nicht bekannt. Sie bezeichnete die Klägerin als «Betrugskünstlerin» und wirft ihr vor, dass alles finanziell motiviert sei. «Sobald sie kein Geld mehr hat, wird sie jemanden verklagen. Es wird eine nächste Geschichte geben, sobald dieses Geld verbraten ist», so die Adlige gegenüber «GB News». Frauen wie Giuffre seien sehr manipulativ. «Ich denke, sie hat ihr wahres Gesicht nun gezeigt.» Sie habe aber alle ihre gesammelten Beweise den Behörden übergeben. (imh)