Prinz Andrew (61) hat sich im Missbrauchsskandal um seine Person mit der Klägerin Virginia Guiffre (38) aussergerichtlich geeinigt. Nun kommen immer mehr Details über die Hintergründe dazu an die Öffentlichkeit. 12 Millionen Pfund (rund 15 Millionen Franken), so vermuten Experten in britischen Medien, soll der Royal aufbringen müssen. Dafür kann er sich der zweitägigen Befragung vor Gericht zu entziehen.
Klägerin Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Sie gibt an, zuvor Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.
Klägerin Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Sie gibt an, zuvor Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.
«Seine Geschichte ist löchrig»
Diese hätte für den Prinzen in einem Desaster geendet. «Er hätte die Befragung nicht überstanden. Seine Geschichte ist löchrig. Die Anwälte hätten ihn komplett auseinandergenommen», sagt der ehemalige Sicherheitsmitarbeiter der Royals Paul Page der britischen «Sun».
Auch ist sich der Palast-Insider sicher, dass Andrew den umstrittenen Beschluss, sich auf einen Vergleich zu einigen, nicht selber getroffen habe.
Die Queen springt in die Bresche
Queen Elizabeth II. (95) soll für Andrew entschieden haben, dem Spuk ein Ende zu setzen. Das besonders im Hinblick auf die Feierlichkeiten zu ihrem 70-Jahr-Thronjubiläum im Juli und der familiären Trauer zum Todestag von Prinz Philip (†99) im April.
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Doch das Familienoberhaupt musste nicht nur für ihren Sohn entscheiden, sie springt angeblich auch finanziell für ihn in die Bresche.
Wie der britische «Telegraph» berichtet, übernimmt die Queen einen grossen Teil der 15 Millionen Franken. Der Royal-Experte Adam Helliker sagt: «Andrew hat kein eigenes Einkommen mehr, und niemand, ausser seiner Mutter, hat so viel Geld.» Dieser Schritt aber, ist Helliker sicher, werde dem britischen Volk sauer aufstossen. (grb)