Immer mehr Angestellte wenden sich gegen Prinz Andrew (61)! Vergangenen Monat offenbarte sein Ex-Dienstmädchen Charlotte Briggs (47), er habe sie gezwungen, vier Stockwerke hochzulaufen, um Vorhänge zu schliessen, neben denen er sass. Nun meldet sich seine frühere Massagetherapeutin in der britischen Zeitung «The Sun» zu Wort – und lässt kein gutes Haar an ihm.
Emma Gruenbaum (50) behandelte ursprünglich seine Ex-Frau Sarah Ferguson (62). Die Herzogin von York empfahl die damals 34-jährige Sportmassagetherapeutin jedoch auch ihrem Mann Andrew. Zu diesem Zeitpunkt habe Gruenbaum viele hochkarätige Kunden gehabt und diese auch zu Hause besucht, aber Andrew sei ganz anders gewesen. «Er war von Anfang an eine ständige Sex-Plage», macht sie klar.
Massage im Schlafzimmer
Emma Gruenbaum massierte den Prinzen 2005 sechsmal. Erstmals wurde sie für einen Sonntagnachmittag in die Royal Lodge im Windsor Great Park eingeladen. Wie üblich nahm sie ihren eigenen Massagetisch mit, doch vor Ort wurde ihr mitgeteilt, dass Andrew seinen eigenen benutzen wolle. «Ich wurde von einem Mitarbeiter durch das Haus geführt. Ich folgte ihm ein paar Treppen hinauf und landete im Schlafzimmer, einer sehr beeindruckenden Master-Suite», erinnert sich die 50-Jährige. Gruenbaum habe sich nicht wirklich wohlgefühlt, ihn im Schlafzimmer zu massieren, doch er habe darauf bestanden.
Auch der Massagetisch sei viel zu hoch für sie gewesen: «Er reichte mir bis zu den Hüften, so dass ich auf Brusthöhe massiert hätte, was ich natürlich nicht wollte.» Also kniete sie sich auf den Boden und begann, den Tisch tiefer zu stellen. Dann sei es zu einem unangenehmen Vorfall gekommen. «Ich hörte eine Stimme: ‹Hey, netter Arsch. Stehst du auf Analverkehr?›», habe Prinz Andrew Gruenbaum gefragt. Als sie aufstand und sich umdrehte, sei der Skandal-Royal so nah gewesen, dass er sie fast berührt habe. Sie konterte: «Das geht dich einen Scheissdreck an.» Die Situation sei sehr angespannt und seltsam gewesen.
«Er war einfach ein Widerling»
Massiert habe sie ihn trotzdem. Dabei habe der Herzog von York darauf beharrt, bis auf ein Handtuch um die Hüften komplett nackt zu sein. Gruenbaum habe jeweils weggesehen. Mit seinen Sprüchen habe er sich aber auch während der Massage nicht zurückgehalten. «Die ganze Zeit sprach er über Analsex und machte Analsex-Witze. Er fragte mich, wann ich zum letzten Mal Geschlechtsverkehr gehabt hätte. So ging es einfach immer weiter», berichtet Emma Gruenbaum. Er habe auch immer wieder versucht, sie zu umarmen, was sie stets abblockte. Nach zwei Monaten habe sie plötzlich keine Anrufe mehr von seinen Mitarbeitern erhalten. Ihr Fazit: «Er war einfach ein Widerling.»
Der Grund, weshalb Gruenbaum an die Öffentlichkeit geht, ist der Missbrauchsprozess rund um Virginia Giuffre (38). Sie wirft ihm vor, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. «Ich will nicht daneben sitzen und nichts über die Art und Weise sagen, wie er sich mir gegenüber verhalten hat, während er Virginia als wahnhaft bezeichnet», erklärt die Masseurin. (bsn)
Klägerin Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Sie gibt an, zuvor Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.
Klägerin Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Sie gibt an, zuvor Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.