Jahrelang hatte Spaniens Ex-König Juan Carlos (82) eine innige Affäre. Die Geliebte des Skandalkönigs: Corinna zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (56), eine Unternehmerin aus Frankfurt am Main (D).
Über all die Jahre hielten sie ihre Affäre geheim. Erst im Rahmen des Schmiergeldskandals um den spanischen Ex-König hat die 56-Jährige zum ersten Mal bestätigt, dessen ehemalige Geliebte zu sein.
Treffen mit Sohn Felipe
In einem Interview mit der französischen Zeitschrift «Paris Match» kamen jetzt noch mehr Details ans Licht. Wie die 56-Jährige darin erzählte, lernte sie gar den Sohn von Juan Carlos kennen, der heute amtierende König Felipe VI. (52).
«Ich habe Felipe 2007 bei einer Preisverleihung getroffen», erzählte sie. Felipe habe beim Treffen verlegen ausgesehen. Auch dessen Gattin Letizia (48) sei dabei gewesen. «Sie war absolut charmant», fügte die Ex-Geliebte an. Juan Carlos habe bei diesem Treffen gar nicht erst versucht, seine Affäre vor Felipe und Letizia geheim zu halten.
Denn wie Sayn-Wittgenstein-Sayn sagte, hätten die Kinder des ehemaligen Königs gewusst, dass ihre Eltern getrennte Leben führten. Trotzdem sei auch ihr die Begegnung unangenehm gewesen: «Ich habe den Kontakt mit ihnen so weit wie möglich vermieden.»
Juan Carlos flüchtete ins Exil
Doch Juan Carlos und seine Ex-Geliebte hatten nicht nur eine Liebelei – aktuell sind auch die Schweizer Behörden hinter ihnen her. Der 82-Jährige ist offenbar in einen Korruptionsskandal verwickelt und wird wegen Geldwäscherei verdächtigt. Auch Corinna zu Sayn-Wittgenstein-Sayn spielt darin eine Rolle. Der Skandalroyal hatte ihr im Jahr 2012 umgerechnet rund 65 Millionen Franken überwiesen.
Vor rund einem Monat verliess Juan Carlos deshalb seine Heimat und floh alleine ins Ausland. Weder seine Ex-Geliebte noch seine Ehefrau Sophia (81) begleiteten ihn. Die 81-Jährige blieb mit dem Rest ihrer Familie in Madrid und ist weiterhin ab und zu für das spanische Königshaus unterwegs. (frk)