Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) scheinen aus den Negativ-Schlagzeilen gar nicht mehr herauszukommen. Den abtrünnigen Royals, die mittlerweile in Los Angeles leben, wird von der Aktivistengruppe «Republic» Unterschlagung von Spendengeldern vorgeworfen.
Die Anschuldigung: Prinz Harry und Meghan sollen unerlaubt Spendengelder erhalten haben. Und das ausgerechnet von Prinz William (38) und dessen Frau, Herzogin Kate (38). Denn die Royal Foundation, die dem Thronfolger gehört, hat rund 350'000 Franken an Prinz Harrys und Meghans «Royal Sussex»-Organisation überwiesen.
Geld sei an Harrys Reisefirma geflossen
Rund die Hälfte davon sei dann der Reisefirma «Travalyst», bei der Prinz Harry 75 Prozent der Aktien hält, zugutegekommen. Und als Harry und Meghan die Stiftung «Royal Sussex» wegen ihrem Royal-Verzicht und der Abtretung der «Royal»-Namensrechte aufgeben mussten, floss auch noch der Rest der Geldsumme in das Unternehmen.
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Graham Smith von der Anti-Monarchie-Gruppe «Republic» findet das eine Frechheit. «Die Royal Foundation hat rund 350'000 Franken für Prinz Harrys Machenschaften verloren. Harrys eigene Stiftung wird dichtgemacht, und er scheint das gemeinnützige Geld nun mitzunehmen», sagt er gegenüber «The Sun». «Ich sehe nicht, wie das kein Bruch mit dem Gesetz sein kann.» Smith war es auch, der die Beschwerde bei der Wohltätigkeitskommission eingereicht habe.
Vorwürfe seien beleidigend
Prinz Harry weist die Vorwürfe weit von sich. «Es ist schwer beleidigend, diese falschen Anschuldigungen über die Wohltätigkeitsarbeit des Prinzen zu machen», teilt sein Kommunikationsteam in einem Statement mit. «Travalyst, die Firma, die als Teil von Sussex Royal gegründet wurde, ist eine Nonprofit-Organisation, mit der der Prinz kein Geld verdient», steht weiter. «Der Prinz hat nicht und hatte auch noch nie irgendein persönliches finanzielles Interesse in seiner Wohltätigkeitsarbeit.»
Auch ein ehemaliger Sprecher von «Sussex Royal» erklärt «Harpers Bazaar», dass die Firma Travalyst sehr wohl einen gemeinnützigen Hintergrund habe. So sei die Firma der «kontinuierlichen Entwicklung von Projekten gewidmet», welche «Gemeinschaften, wildlebende Tiere und die Umwelt durch nachhaltiges Reisen und Tourismus unterstütze.»
Wohltätigkeitskommission sieht keine Fehler
Auch die Royal Foundation sieht kein Problem in der Zahlung: «Die Schenkungen sind gemacht worden, um die Wohltätigkeitsarbeit des Prinzen und der Herzogin zu unterstützen. Sie war in vollem Einklang mit den behördlichen Vorgaben und wurde transparent gemeldet.»
Die britische Wohltätigkeitskomission kann das bestätigen: «Wir haben keine Anzeichen von unerlaubten Zahlungen gesehen», teilten sie mit. (imh)