Anfang Mai waren Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) im Dienste der «Invictus Games» in Nigeria unterwegs. Während die Sussexes in Afrika um die Wette strahlten, spielten sich in ihrer Wahlheimat Amerika und im britischen Königshaus ganz andere Szenen ab. In Kalifornien flatterte eine Mahnung an ihre Stiftung gerichtet ins Haus und im Buckingham-Palast sorgte ihr Afrika-Kurztrip für einen tobenden König. Die Reise, die einem offiziellen royalen Trip anmutete, soll König Charles III. (73) «so wütend wie nie zuvor» gemacht haben, wird ein Royal-Experte in britischen Medien zitiert.
Nun kommt ein weiteres Detail ans Licht: Offenbar haben sich Prinz Harry und Meghan die Nigeria-Flüge finanzieren lassen – und das ausgerechnet von einem Mann, der in den USA als Krimineller gelistet wird.
Wegen Geldwäsche in den USA gesucht
Allen Onyema (60) ist der Mann, dem Harry und Meghan die Hand geschüttelt hatten und der sich als Vorsitzender der Fluggesellschaft «Air Peace» vorgestellt hatte. Er soll den Sussexes die Flugzeuge kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Bei dem grosszügigen Mann soll es sich allerdings um einen Kriminellen handeln, der wegen Geldwäsche gesucht werde: 20 Millionen Dollar gehen laut «Daily Mail» auf sein – illegales – Konto.
Auf der offiziellen Website der Staatsanwaltschaft der Vereinigten Staaten wird Onyema in der Anklageschrift von 2019 vorgeworfen, «mehr als 20 Millionen US-Dollar aus Nigeria über US-Bankkonten» gewaschen zu haben. Dafür habe er Dokumente im Kontext des angeblichen Kaufes von Flugzeugen gefälscht. Neben Onyema wurde auch die Chefin der Verwaltung und Finanzen von Air Peace, Ejiroghene Eghagha, wegen Bankbetrugs und Identitätsdiebstahls angeklagt. Allerdings weisen beide die Vorwürfe von sich.
Ob Harry und Meghan davon wussten?
Offen bleibt, ob Harry und Meghan von der kriminellen Vorgeschichte ihres spendablen Freundes wussten. Klar ist: Die beiden sind in Afrika wie ein Königspaar behandelt worden. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte gegenüber britischen Medien: «Die Flugzeuge waren gechartert. Wir haben ihnen an Bord eine erstklassige Behandlung geboten. Ihnen wurde alles gegeben, was sie wollten. Es war ein exklusives Erlebnis.»