Auch wenn seine Verwicklung in den Epstein-Skandal alles überschattet, hat Prinz Andrew (61) auch hierzulande mit dem Gesetz zu kämpfen. Der Herzog von York besitzt seit 2014 mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (61) ein Chalet in Verbier VS. Es hat sieben Schlafzimmer, eine Sauna, einen Innenpool und eine Terrasse. 22 Millionen Franken kostete es. Doch den vollständigen Betrag hat das Ehepaar, das ihnen das Chalet verkauft hatte, nie gesehen. Eine Forderung von rund acht Millionen Franken, inklusive Verzugszinsen, ist noch immer offen.
Die Verkäuferin Isabelle de Rouvre (75) reichte deswegen kurzerhand eine Klage ein. Nun berichtet die «Sunday Times», dass diese fallengelassen wurde. Ein Insider erzählt: «Die Klage wurde zurückgezogen und die Angelegenheit steht kurz davor, zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst zu werden.»
Der Grund für den Stopp des Verfahrens: Prinz Andrew soll kurz davor sein, einen Käufer fürs Schulden-Chalet gefunden zu haben. Der Verkaufspreis soll gar leicht über Kaufpreis liegen.
Auch Prinz Harry entspannte schon dort
Bevor Prinz Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson das Luxus-Anwesen gekauft haben, sollen sie mit ihren Töchtern Beatrice (33) und Eugenie (31) mehrfach in Verbier Ferien gemacht haben. Auch Prinz Harry (37) hat angeblich 2013 mit seiner Ex-Freundin Cressida Bonas (32) einige erholsame Tage im Wallis verbracht.
Anderer Rechtsfall sorgt für Schlagzeilen
Für Prinz Andrew ist die Erledigung dieses Rechtsstreits nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Denn die ganze Welt schaut momentan auf seine Verwicklung in den Epstein-Skandal. Darin wirft Virginia Giuffre (38) Prinz Andrew vor, sie als Minderjährige vor mehr als 20 Jahren mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Die heute 38-Jährige gibt an, im Alter von 17 Jahren von dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) an Prinz Andrew «ausgeliehen» worden zu sein, und will ihn nun vor Gericht zur Rechenschaft ziehen.
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew stehen schon seit 2019 im Raum. Er wies die Anschuldigungen stets zurück und erklärte, sich nicht an ein Treffen mit Giuffre erinnern zu können. Er trat jedoch nach einem umstrittenen TV-Interview 2019 von seinen royalen Pflichten zurück. (bnr/AFP)