Titel-Streit um Prinz Andrew (61)! Tag für Tag gibt es neue Schlagzeilen rund um den Missbrauchsskandal um den britischen Royal und Virginia Giuffre (38). Die US-Amerikanerin hat eine Zivilklage gegen Andrew eingereicht, einer der Anklagepunkte ist Vergewaltigung.
Schon 2019 trat der Prinz wegen den Vorwürfen gegen ihn nach einem Interview, das als PR-Katastrophe endete, von seinen öffentlichen Pflichten zurück. Seinen militärischen Titel konnte er aber behalten. Seit dem Rücktritt seines Vater Prinz Philip (1921–2021) ist Andrew «colonel of the Grenadier Guards» («Colonel» auf Deutsch: Oberst). Die Grenadiere seien darüber aber eigentlich gar nicht erfreut.
«Es ist nicht angemessen, ihn zu behalten»
«Seine Position ist völlig unnötig. Wieso sollte man einen Oberst haben, der seine Rolle nicht ausführen kann?», sagt eine interne Militärquelle zu «The Times». «Das Regiment hat das Gefühl, dass es nicht angemessen ist, ihn zu behalten. Man kann keinen Oberst haben, der nicht in der Öffentlichkeit erscheinen kann.» Hochrangige Militärmitglieder seien sich einig, dass Andrew «gehen muss».
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Doch noch müsse Andrew nicht um seinen geliebten Militärtitel bangen. Denn seine Mutter Queen Elizabeth II. (95) sei für ihn in die Bresche gesprungen. «Sie hat das Regiment wissen lassen, dass der Herzog von York Oberst bleiben soll», sagt der Insider weiter. «Jetzt haben alle das Gefühl, dass man Prinz Andrews Gefühle einfach nicht verletzten will. Es ist eine sehr frustrierende Situation.»
Lieblingssohn der Queen
Prinz Andrew gilt als der Lieblingssohn der Queen. Besonders stolz sei sie auf seinen Militärdienst als Helikopterpilot während des Falklandkrieges. Nicht alle seine Verwandten stärken Andrew so den Rücken. Sein Bruder Prinz Charles (72) etwa, soll sich sicher sein, dass Prinz Andrew niemals mehr in den Dienst der Krone zurückkehren könne. (klm)