Schon wieder Ärger für Prinz Andrew (60). Nachdem ihn seine Mutter, Queen Elizabeth II. (94) wegen seiner Freundschaft zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) von all seinen königlichen Verpflichtungen entlassen hatte, wird er nun auch noch verklagt.
Der Herzog von York besitzt seit 2014 mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (60) ein Chalet in Verbier VS. Es hat sieben Schlafzimmer, eine Sauna, einen Innenpool und eine Terrasse. 22 Millionen Franken hat es gekostet. Doch den vollständigen Betrag hat das Ehepaar, das ihnen das Chalet verkauft hatte, nie gesehen. Gemäss einer Verkaufsurkunde, die «Le Temps» einsehen konnte, hätte das königliche Paar die ausstehenden sechs Millionen Franken bis zum 31. Dezember 2019 überweisen sollen. Da dies nicht geschehen ist, ziehen die Verkäufer vor Gericht. Dort fordern sie von Andrew und Sarah Ferguson mit einberechneten Zinsen für die Verzögerung acht Millionen Franken.
Sarah Ferguson versprach zu zahlen
Seit der fälligen Zahlung sind vier Monate vergangen. Obwohl Sarah Ferguson versprochen hatte, zu zahlen, hat das Ehepaar noch immer keinen Rappen gesehen. Eine Sprecherin des Herzogs und der Herzogin von York bestätigte, «dass es in dieser Angelegenheit einen Streit zwischen den beiden Parteien gibt», fügte aber hinzu, dass «die vertraglichen Einzelheiten einer Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen». Ob der Herzog und die Herzogin überhaupt zahlen können, ist unklar. Immerhin hat ihm die Queen sein jährliches Sackgeld von 320'000 Franken gestrichen.
Doch die britischen Steuerzahlen waren schon immer misstrauisch, woher Prinz Andrews Geld stammt. «Seine Ausgaben lassen erwarten, dass er deutlich mehr einnehmen müsste», schreibt der Ex-Parlamentarier Norman Baker (62) in seinem Buch «Was arbeiten sie? Worüber die Royals schweigen». Mit diesen Einnahmen könne sich niemand in der Schweiz ein Luxuschalet leisten, kritisiert der Liberaldemokrat. Wenn der Prinz nicht Millionen im Lotto gewonnen habe, dann habe er von irgendwo bedeutende Geldsummen erhalten, über die die Briten nichts wüssten, schrieb Baker in einem Beitrag für «Daily Mail». (bsn)