BBC strahlte am Montag den ersten Teil der Dokumentation «The Princes and the Press» aus – gegen den Willen der Königsfamilie. Der Palast durfte das Material nicht vorab anschauen und sei so wütend gewesen, dass man mit einem Boykott gedroht hätte. Demnach würden Queen Elizabeth II. (95), Prinz Charles (73) und Prinz William (39) die Zusammenarbeit bei künftigen BBC-Projekten verweigern.
In der Doku wird thematisiert, wie sich das Verhältnis von Prinz William und Prinz Harry (37) zur britischen Presse im Laufe der Jahre verändert hat. Laut «Daily Mail» sollen die beiden Prinzen ihre Angestellten angewiesen haben, in den Medien Verleumdungen gegeneinander zu verbreiten.
Schwere Vorwürfe
Omid Scobie (40), Royal-Experte und Co-Autor der Harry-Meghan-Biografie «Finding Freedom», bestätigt dies und sagt in der Doku, dass alle negativen Schlagzeilen über Prinz Harry und seine Frau Meghan (40) gezielt von seiner Familie gestreut worden seien.
Höflinge hätten die Informationen direkt an die Presse weitergeleitet. Angeblich soll es einen Deal gegeben haben, dass man im Gegenzug positiv über Prinz William und Herzogin Kate (39) berichte.
Scobie in der Doku: «Es gibt schon seit geraumer Zeit Gerüchte, dass viele der schädlichsten und negativsten Geschichten von anderen königlichen Haushalten oder von anderen königlichen Helfern stammen. Meine eigene Recherche bestätigt das.»
Journalisten bestätigen Verdacht
Sollte das stimmen, wäre es zumindest eine Erklärung, warum die Eiszeit zwischen Harry und William nicht aufhören will. Seit Jahren ist das Verhältnis der beiden angespannt.
Auch einige Royal-Journalisten kommen in der Doku zu Wort – unter anderem Star-Reporter Dan Wotton (38). Sie bestätigen den Verdacht. Diverse Kreise im Palast seien involviert. Es sei in England ein offenes Geheimnis, dass Team William am schlechten Image von Harry und Meghan mitgearbeitet haben. (fmü)