Auf einen Blick
- Marius Borg Høiby wird von mehreren Frauen der physischen und psychischen Gewalt beschuldigt
- Er ist der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit und der Stiefsohn von Kronprinz Haakon
- Seit seinem Ausraster am 4. August in der Wohnung seiner Freundin häufen sich die Vorwürfe
Offenbar schockierende Tonaufnahmen aufgetaucht
Neue Entwicklungen rund um Marius Borg Høiby: Wie die norwegische Zeitung «Se og Hør» schreibt, soll ein Nachbar die verbale Auseinandersetzung zwischen dem Sohn der norwegischen Kronprinzessin und dessen Ex-Freundin aufgezeichnet haben. Demnach soll Borg Høiby seiner Partnerin mehrere Male gedroht haben. «Du hast nichts mehr hier in der Stadt zu suchen», soll er gesagt haben. Und: «Es tobt in mir. Ich will, dass du stirbst!» Sein Verteidiger hat sich dazu bisher nicht geäussert.
Kronprinzessin Mette-Marit muss nicht gegen ihren Sohn aussagen
Neue Entwicklungen rund um die Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby: Wie der Anwalt von dessen Ex-Freundin Julianne Snekkestad gegenüber norwegischen Medien erklärt, wird Mette-Marit nicht verhört: «Die Polizei hat mir mitgeteilt, dass sie es nicht für notwendig hält, die Kronprinzessin zu vernehmen. Ich empfinde das als ungewöhnlich. Normalerweise holt die Polizei die Zeugen, um die ich bitte, zur Vernehmung.» Er geht davon aus, dass die Kronprinzessin um den schlechten Zustand ihres Sohns gewusst habe. Offenbar verhindert ein Artikel im norwegischen Grundgesetz ihre Aussage: Laut Paragraf 37 ist sie nur dem König oder demjenigen, den dieser zum Richter ernennt, Rechenschaft schuldig.
Hat Marius Borg Høiby seinen Entzug doch nicht abgebrochen?
Die norwegische Zeitschrift «Se og Hør» sorgte mit der Behauptung für Aufsehen, dass Marius Borg Høiby seinen Aufenthalt in einer Entzugsklinik in England wegen Alkohol- und Drogenproblemen nach nur einer Woche abgebrochen habe. Sein Anwalt, Øyvind Bratlien, dementiert dies jedoch gegenüber der Tageszeitung «Dagbladet» entschieden: «Das stimmt nicht. Er ist weiterhin in Behandlung und wird diese mit Sicherheit fortsetzen, auch wenn es eine Herausforderung ist.» Bratlien erklärte zudem, dass sein Mandant sich direkt nach der Entlassung aus der Untersuchungshaft in eine Entzugsklinik begeben habe. Damit bestätigte der Anwalt erstmals offiziell, dass Høiby nach seiner Haftzeit eine Drogenentzugstherapie begonnen hat.
Trotz des Dementis hält «Se og Hør» an ihrer Darstellung fest. Chefredakteur Ulf André Andersen betont: «Unsere Informationen sind korrekt.» Die Zeitschrift hat lediglich ihre Überschrift geändert: «Marius verletzt Kontaktverbot» lautet nun der Titel des Artikels. In einem Nachtrag wird das Dementi des Anwalts erwähnt, ebenso wie die Aussage des Chefredakteurs, der auf der Richtigkeit seiner Informationen beharrt. Laut weiteren Berichten der Zeitschrift soll Borg Høiby gegen ein Kontaktverbot verstossen und eine der Frauen kontaktiert haben, denen er sich nicht nähern darf. Die Osloer Polizei erklärte jedoch, keine Kenntnis von einem solchen Vorfall zu haben, und eine der Opferanwältinnen verneinte jeglichen Kontakt. Die beiden anderen Anwältinnen haben sich bisher nicht geäussert. Die Glaubwürdigkeit von «Se og Hør» steht nun auf dem Prüfstand, da die Berichterstattung des Magazins bislang als zuverlässig galt.
Marius Borg Høiby hat Entzug nach nur einer Woche abgebrochen
Ende November hatten norwegische Medien berichtet, dass sich Marius Borg Høiby (27) in eine Entzugsklinik begeben habe. Dort hätte sich der Skandalroyal wegen seiner Drogen- und Alkoholsucht einer Therapie unterziehen sollen. Damit wäre nach turbulenten Monaten endlich wieder Ruhe in den norwegischen Palast eingekehrt. Allerdings ist laut der Zeitschrift «Se og Hør» alles anders gekommen: Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51) soll den Entzug inzwischen wieder abgebrochen haben – und das nach nur einer Woche!
Das sind nicht die einzigen Entwicklungen, die Marius' Mutter schlaflose Nächte bereiten dürften: Wie «Se og Hør» in Erfahrung gebracht haben will, soll Høiby gegen eine einstweilige Verfügung gegen eines der mutmasslichen Opfer verstossen haben.
Norwegische Steuerzahler zahlen für Høiby-Eskapaden
Wie konnte Marius Borg Høiby (27) sich einen solch ausufernden Lebenstil leisten? Dieser Frage geht aktuell die norwegische Presse nach. Drogen, Partys, Alkohol und sein Haus auf Gut Skaugum, ausserhalb Oslos, dürften den Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51) eine Menge Geld gekostet haben. Der Sender «TV2» weiss: Høiby erhält jeden Monat einen fixen Betrag von seiner Mutter und seinem Vater. Dies hat der Norweger selber in den polizeilichen Vernehmungen ausgesagt, die dem Sender vorliegen. Ob es sich bei dem «Vater» um Kronprinz Haakon (51) handelt, oder seinen leiblichen Vater, ist nicht bekannt.
Høiby erhält monatlich rund 20'000 Norwegische Kronen. Das sind umgerechnet 1'600 Franken. Grund dafür seien offene Rechnungen des Prinzen-Stiefsohns. Man wolle vermeiden, dass diese an ein Inkasso-Unternehmen gehen, soll Marius Borg Høiby ausgesagt haben. Ausserdem kümmerten sich Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit persönlich um die Zahlungen der Rechnungen. Nach Abzug bleiben dem Skandal-Norweger noch 800 Franken.
Høiby gestand weiter, dass er keine anderen Einnahmen und auch keinen wirklichen Überblick über seine Ausgaben und Schulden habe. Teilweise sei seine finanzielle Lage so angespannt, dass seine Mutter für ihn einkaufen gehe und Freunde für ihn bürgen müssten. Das bedeutet: Marius Borg Høiby arbeitet nicht und wird von der norwegischen Königsfamilie finanziert.
Genauer, aus der Staatskasse Norwegens: Mette-Marit und Haakon bekamen daraus 12.3 Millionen Kronen, umgerechnet 980'000 Franken. Von denen, so heisst es weiter, auch Marius' Exzesse finanziert werden. Heruntergebrochen müssen also die norwegischen Steuerzahler für Marius Borg Høiby blechen.
Mette-Marit schickt ihren Sohn in Entzug
Am Mittwoch wurde Marius Borg Høiby, der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, aus der Untersuchungshaft entlassen. Nun soll er sich wegen Drogen- und Alkoholsucht einer dringend benötigten Behandlung unterziehen, wie das «Dagbladet» berichtet.
Bereits Anfang November sei Borg Høiby gemeinsam mit seinem Stiefvater, Kronprinz Haakon, nach London gereist, um die notwendigen Schritte für seine Behandlung einzuleiten. In welcher Einrichtung er den Entzug antreten wird, ist nicht bekannt.
Wussten norwegische Medien von allem?
Ulf André Andersen, Chefredaktor der norwegischen Zeitung «Seg og Hør» erklärt gegenüber der deutschen «Bild», dass er zu Marius Borg Høiby Vorkenntnisse hatte: «Wir wussten seit Jahren von seinen Drogenproblemen, haben aber nichts darüber geschrieben, weil es eine Privatangelegenheit war.» Und: «Vielleicht war das falsch, dann hätten sie ihn schon früher für seine Taten verantwortlich machen können.»
Borg Høiby hat Kontakt mit Kriminellen: Schockierende Nachrichten sind aufgetaucht
Nach dem fragwürdigen Snapchat-Video liegen «Se og Hør» nun Screenshots aus einer Chatgruppe vor, in der sich laut «Bild» etwa 50 Kriminelle aus Oslo über Marius Borg Høibys Eskapaden und Verhaftungen lustig machen. Besonders brisant: Der 27-Jährige selbst beteiligt sich aktiv an den Gesprächen – Begriffe wie Moral und Reue scheinen in seinem Wortschatz nicht vorhanden zu sein.
Eine Nachricht bezieht sich auf ein Messer, das Borg Høiby angeblich während der drogenbeeinflussten Randale in der Wohnung seiner Ex-Freundin Anfangs August in die Wand geschlagen haben soll: «XXX (Name unkenntlich gemacht, Anm. d. Red.) hat angerufen, er will sein Messer zurück!» Borg Høiby Antwort schockiert, besonders im Kontext seines Geständnisses und den Vorwürfen häuslicher Gewalt durch mehrere Ex-Partnerinnen: «Ich bin kein Frauenschläger. Ich habe nie geheiratet. Immerhin.»
Auch sein Drogenkonsum ist ein Gesprächsthema: Borg Høiby zeigt sich amüsiert über eine Schlagzeile, die sein schwindendes Vermögen mit Partys und Drogen in Verbindung bringt. «Das Wortspiel gefällt mir», kommentiert er die Schlagzeile «Das Vermögen wurde pulverisiert». Ausserdem offenbart er seinen weiteren Bedarf an Beruhigungsmitteln: «Ich glaube, ich brauch' Valium, damit ich mich hinlegen kann».
Grausige Details aus Haft-Protokoll veröffentlicht
Das Gericht in Oslo, das die Vergewaltigungsfälle von Marius Borg Høiby untersucht, hat das «Referatsverbot» um den Fall aufgehoben. Das bedeutet, dass die Presse nun aus den Begründungen der Haftrichterin zitieren darf.
Aus den Unterlagen, die «Bild» vorliegen, kommt hervor, warum der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit eine Woche in Untersuchungshaft verbringen musste. Vor der Haftrichterin behauptete die Polizei, dass Borg Høiby mindestens zwei schlafende Frauen vergewaltigt hat. Als Beweismittel dienen Aufnahmen der Taten auf dem Smartphone Høibys. Die erste sogenannten «Schlaf-Vergewaltigung» beging er im April in Oslo. Marius Borg Høiby hatte die Frau erst einen Tag vorher kennengelernt und sie gehörte nicht zu seinem engeren Umfeld.
Bei der zweiten Frau handelt es sich um eine Bekannte des Prinzessinnen-Sohnes. Høiby habe die Frau am 26. September in seinem Haus bei Schloss Skaugum ausserhalb Oslos im Schlaf vergewaltigt.
Die Richterin äusserte Zweifel an der Tat, da das mutmassliche Opfer bis anhin nicht von der Polizei vernommen werden konnte. Marius Borg Høiby behauptet, er und die Frau seien öfter intim gewesen und sie habe keine Einwände geäussert, wenn er sie dabei filmte. Auf dem vorgelegten Video allerdings läge sie eine Minute lang still – es sei nicht geklärt, ob sie schlafe oder nicht. Weitere Handyaufnahmen sollen zeigen, dass die Frau vierzig Minuten vor der mutmasslichen Vergewaltigung wach gewesen sei. Erst als Marius Borg Høiby beim Sex filmte, schlief sie oder rührte sich nicht mehr.
Für die Richterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø reichten diese Beweise aus, um gegen Høiby wegen zwei Fällen von Vergewaltigung zu ermitteln. Allerdings musste er wegen der schlechten Beweislage im zweiten Fall nur für eine Woche in Untersuchungshaft – die Polizei forderte zwei.
Das Gericht befürchtet, dass der Beschuldigte erneut versuchen würde, Beweise zu zerstören. Bereits im Vorfeld seiner Untersuchungshaft, zerstörte Høiby seine Handys und hatte versucht Video- und Bildmaterial von seiner iCloud zu löschen.
Marius Borg Høiby aus U-Haft entlassen
Die norwegische Zeitung «Se oh hør» berichtet, dass Marius Borg Høiby nach einer Woche U-Haft wieder auf freiem Fuss sei. Die Polizei beantrage zudem keine weitere Inhaftierung für den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit.
Zwar wird nach wie vor gegen Borg Høiby ermittelt – unter anderem wegen Vergewaltigung zweier Frauen, die zu dem Zeitpunkt nicht bei Bewusstsein waren –, aber vorerst ist er ein freier Mann.
Marius Borg Høiby (27) wurde am 4. August 2024 in Oslo festgenommen, nachdem er in der Wohnung seiner Freundin ausgerastet war. Nicht nur verwüstete er Mobiliar, er ging auch körperlich gegen die Frau vor, würgte sie sogar.
Öffentlich wurde der Fall dann zwei Tage später, am 6. August. Seither kommen immer mehr Details über das Leben und vor allem das Verhalten des Sohnes von Kronprinzessin Mette-Marit (51) ans Licht. So meldeten sich mit Juliane Snekkestad (29) und Nora Haukland (27) zwei Ex-Freundinnen, die ihm physische und psychische Gewalt vorwarfen. Für seinen Ausraster in der Osloer Wohnung entschuldigte sich Borg Høiby, erklärte, dass er unter psychischen Problemen leide und zum Tatzeitpunkt unter Drogeneinfluss stand.
Ex-Freundinnen werfen ihm physische und psychische Gewalt vor
Nach seiner kurzzeitigen Verhaftung Anfang August wurde Borg Høiby wieder auf freien Fuss gesetzt, nur um später erneut verhaftet zu werden. Dies, weil er gegen die Auflagen verstiess und trotz eines Kontaktverbotes seine Freundin, die er am 4. August attackiert hatte, anrief.
Eine dritte Verhaftung folgte am Montag, 18. November, als er wegen einer mutmasslichen, im März begangenen, Vergewaltigung festgenommen wurde. Beim Zugriff der Polizei befand er sich offenbar mit der am 4. August attackierten Frau in einem Auto. Kurz nach der erneuten Verhaftung hat die Polizei Untersuchungshaft beantragt, da sie Kenntnisse von einem zweiten Vergewaltigungsfall haben will. Zudem sei ein Video aufgetaucht, die den Vorfall zeige. Der Haftrichter hat am 20. November einer einwöchigen Untersuchungshaft zugestimmt. Borg Høiby und sein Anwalt Øyvind Bratlien streiten die Vorwürfe ab.