«Ich hab 'nen Puff, und meine Puffmama heisst Layla, sie ist schöner, jünger, geiler», heisst es im aktuellen Sommer-Kracher des deutschen Duos DJ Robin & Schürze.
Wegen der Songzeilen tobt seit Wochen eine Sexismus-Debatte über den Ballermann-Hit «Layla». Am Oktoberfest wurde der Titel bereits verboten. Schweizer Veranstalter, wie beispielsweise der Zürcher Partykönig Reto Hanselmann (40), zog nach.
Kommentar zur «Layla»-Debatte
«Ich werde dafür sorgen, dass man diesen Song bei meinem Oktoberfest nicht zu hören bekommt», sagt er. «Wir haben viele Frauen im Publikum. Man soll diese Frauen auch als solche behandeln und nicht als Sexobjekt.»
Im Netz gehts jetzt erst richtig los
Die Sexismus-Debatte brachte dem Partysong enorm viel Aufmerksamkeit – so viel, dass der Song in Deutschland jetzt schon seit fünf Wochen an der Spitze steht.
Ein Vergleich: In der Woche vom 8. bis zum 15. Juli wurde der Song auf der grössten Musik-Streaming-Plattform Spotify knapp sechs Millionen Mal angehört. Die Woche darauf waren es 8,2 Millionen Streams.
Bald auch bei uns an der Spitze?
Auch in der Schweiz gab es für «Layla» einen enormen Schub. Vor zwei Wochen landete er in der Hitparade auf Platz 5, eine Woche später ist er bereits auf Rang 2. Es ist schwer davon auszugehen, dass sich der Song diese Woche die Eins krallt. Die Charts werden in der Schweiz jeweils am Montag aktualisiert.
In Österreich ist er bereits auf Platz 1. Sollte «Layla» also morgen tatsächlich Harry Styles mit seinem Song «As It Was» verdrängen, grüsst der heiss diskutierte Schlagerkracher bald im gesamten deutschsprachigen Raum von der Spitze. (fmü)