Herzige Geste von Dana (26): Die Bieler Musikerin hat ihrer Mama zum Muttertag am kommenden Sonntag ein Lied geschenkt. Im Titel «Mama Aren't You Angry» besingt sie allerdings nicht nur die schönen Seiten, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter durchgemacht hat. Sie stellt auch die Frage in den Raum, wie ihr alleinerziehendes Mami trotz schwieriger Umstände so positiv bleiben konnte.
«Es ist mir ein Rätsel, wie meine Mama es geschafft hat, meinen Bruder und mich allein aufzuziehen, uns unendlich viel Liebe zu geben und parallel noch Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen», sagt Dana Burkhard zu Blick. Der Song sei ein Dankeschön an sie und an all die Mütter, «die sich in einer ähnlichen Situation befinden, in der sie ihre eigenen Bedürfnisse und Träume für ihre Kinder zurückstecken müssen und dabei nur selten die entsprechende Wertschätzung erhalten. Eine Hymne für die Kämpferinnen, die diese Welt am Laufen halten».
Im Studio flossen Tränen
Die Entstehungsgeschichte des Titels war sehr emotional. Im Studio flossen auch Tränen. «Nicht nur aus Trauer. Etwas so Persönliches zu teilen und es dann in einen Song umzuwandeln, das hat etwas Magisches und äusserst Erfüllendes.» Aus welchem Grund ihre Mutter alleinerziehend war, will Dana nicht verraten. Ob sie selbst einmal Mutter werden will, weiss sie noch nicht.
Direkt als der Titel fertiggestellt war, hat die Bielerin ihr Mami Simone (60) angerufen und ihr vom emotionalen Song erzählt. «Ich war richtig geflasht. Sie hat sich riesig gefreut, dass ich ihr einen Song widme, und umso mehr, als sie ihn wenig später zum ersten Mal zu hören bekam.»
Mami muss Taschentücher beim nächsten Konzert dabei haben
Für Mami Simone, die sich als «Riesenfan» der Musik ihrer Tochter bezeichnet, sei es eine grosse Ehre, dass Dana ihr ein ganzes Lied widmet. «Die Musik ging mir sofort ins Herz und gefällt mir extrem», schwärmt sie. Thematisch habe ihre Tochter die Geschichte richtig auf den Punkt gebracht. Trotz teils schwieriger Umstände sei für sie das Kinderhaben «das Beste, Sinnvollste und Erfüllendste, was ich im Leben getan habe», so Simone. «Ich wusste immer, für wen ich das tat.»
Live vorgetragen bekam sie den Song bislang noch nicht. Eins ist für sie aber klar: «Ans nächste Konzert werde ich ein Taschentuch mitnehmen, da ich sicher eine Träne der Rührung und Dankbarkeit abtrocknen muss.»