Dana, Joya Marleen und Mimi Webb
Diese Musikerinnen rocken die Schweizer Open Airs

Wenn die Frauenquote an Schweizer Open Airs auch nach wie vor tief ist, gibt es einige Musikperlen, die man dieses Jahr nicht verpassen sollte. Wir stellen die Künstlerinnen vor.
Publiziert: 10.06.2023 um 20:48 Uhr
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Joya Marleen ist in diesem Jahr an vielen Festivals zu sehen. Unter anderem am Open Air Gampel, Open Air Lumnezia und am Zürich Open Air.
Foto: keystone-sda.ch
Evelyne Murer

Immer wieder sind die Veranstalter der grossen Schweizer Open Airs mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie nicht genügend Frauen Platz auf der Bühne bieten. Auch dieses Jahr ist die Frauenquote an Schweizer Festivals niedrig – doch es gibt einige Gigs von vielversprechenden Musikerinnen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir bieten einen Überblick zu den besten Schweizer und internationalen Künstlerinnen.

Joya Marleen

Spätestens seit die St. Gallerin letztes Jahr den Swiss Music Award als «Best Female Act» gewonnen hat, ist Joya Marleen (20) im Schweizer Musikbusiness angekommen. Während des Festival-Sommers tourt sie mit zahlreichen Konzerten quer durch die Schweiz: Von Gampel, Lumnezia und dem Zürich Open Air, über das Argovia Fäscht bis zu den kleineren Open Airs wie Stäcketöri Zäziswil, Quellrock Open Air Bad Ragaz oder Stars in Town Schaffhausen ist Joya Marleen omnipräsent.

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Dana

Schweizer Musik bringt auch die Bieler Sängerin Dana Burkhard (26, «Whole»). Das «SRF 3 Best Talent» vom September 2022 war in diesem Jahr für einen Swiss Music Award nominiert. Sie ist nicht nur Solo auf der Bühne (zum Beispiel am Zürich Open Air und am Blues'n'Jazz Rapperswil), sondern auch als Backing-Sängerin (für Dodo) unterwegs.

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Naomi Lareine

Die Zürcher R'n'B- und Soulsängerin Naomi Lareine (29, «Limitless») ist in der Schweizer Musikwelt keine Unbekannte mehr. Die zweifache Swiss-Music-Awards-Gewinnerin setzt sich für Rechte der queeren Community ein und wäre vor ihrer Gesangskarriere beinahe professionelle Fussballerin geworden. In diesem Sommer spielt sie unter anderem am Open Air Gampel, Open Air Frauenfeld und am Argovia Fäscht.

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Evelinn Trouble

Die Zürcher Sängerin und Songwriterin Evelinn Trouble (34), die mit bürgerlichem Namen Linnéa Racine heisst, sorgt dieses Jahr am Gurtenfestival für Tanzlaune. Die Popmusikerin spielt Klavier und Gitarre und sang früher gemeinsam in der Band mit Sophie Hunger (40) oder auch für den Rapper Stress (45).

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Burning Witches

Eine rein weibliche Heavy-Metal-Band war schon lange der Traum von Gitarristin Romana Kalkuhl (33). Über Jahre suchte sie passende Musikerinnen für ihr Vorhaben. Seit drei Jahren sind die Burning Witches aus Brugg AG komplett. Die fünf Metal-Frauen haben seither einige Singles und EPs herausgebracht. 2023 erscheint ihr Album «The Dark Tower». Open-air-technisch sind die Rockerinnen am Rock und Metal Open Air Mühlau AG oder der Rocknacht in Diepoldsau SG vertreten.

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Florence + The Machine

Am Zürich Open Air gibt die englische Indieband Florence + The Machine rund um Leadsängerin und Songwriterin Florence Leontine Mary Welch (36) ein Konzert. Ihr grösster Hit ist «You've Got The Love» (2010), mit dem Album «How Big, How Blue, How Beautiful» landeten sie hierzulande sogar auf Platz 1.

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Mimi Webb

Ebenfalls aus England kommt die Popsängerin Mimi Webb (22) angereist und gibt sich am Open Air St. Gallen, sowie am Heitere Open Air in Zofingen die Ehre. Ihre Debütsingle «Before I Go» erschien 2020 und wurde unter anderem durch Tiktok populär.

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Nina Chuba

Die deutsche Sängerin und Rapperin Nina Chuba (24) sorgte letztes Jahr mit ihrem Song «Wildberry Lillet» für einen Hit im deutschsprachigen Raum. Die Hamburgerin spielt am Gurtenfestival, am Open Air Gampel und Frauenfeld.

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Ayliva

Die deutsche Musikerin mit türkischen Wurzeln Ayliva (25, «Sie weiss») hat bereits als Zehnjährige Musikstücke komponiert. Ihre erste Single «Deine Schuld» erschien 2021 und handelt von toxischen Beziehungen. Diesen Sommer zeigt sie ihr musikalisches Können am Open Air Gampel.

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