Afida Turner (46) hat bewegte Monate hinter sich. Ende 2022 verlor sie mit Ronnie Turner (†62) ihren Ehemann an Krebs, im Mai dieses Jahres verstarb ihre Schwiegermutter Tina Turner (†83). Auch Monate nach dem Tod ihrer Liebsten hat sie noch mit den Verlusten zu kämpfen. «Dieser Schmerz wird nie verschwinden. Ich bin immer noch sehr deprimiert und denke an sehr schlimme, dunkle, schlimme Dinge», erzählt sie dem US-Magazin «People».
Mittlerweile habe sie es in den gemeinsamen vier Wänden in Los Angeles nicht mehr ausgehalten und sei von dort weggezogen – nur mit Ronnie Turners Kleidern und den gemeinsamen Erinnerungen im Gepäck. So wolle sie den Schmerz besser ertragen zu können. «Es ist eine Bestrafung. Morgens und abends weine und schreie ich», leidet sie heute noch.
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Ein Gedanke gibt der 46-Jährigen aber offenbar Halt. «Ich werde Ronnies Baby kriegen», verrät sie im Interview voller Freude. Seit drei Jahren war Turner offenbar clean, konsumierte keinen Alkohol und keine Drogen mehr, trainierte im Fitnessstudio. Das Paar fühlte sich bereit für ein gemeinsames Kind – bis die Ärzte im November einen Tumor entdeckten. Turner verstarb innerhalb eines Monats, hinterliess seiner Frau aber noch ein Geschenk zum Geburstag. Er hatte sein Sperma eingefroren.
Mit diesem will sich Turner nun bald, wenn möglich noch vor ihrem 47. Geburtstag am 22. Dezember, künstlich befruchten lassen. «Es ist schlimm, dass er nicht mehr hier ist, aber was soll ich tun? Immerhin werde ich ein kleines Kind haben, das wie Ronnie aussieht», freut sich Turner. Dass der Nachwuchs aber noch nicht auf sicheren Beinen steht, ist sich die 46-Jährige bewusst: «Wenn ich kann. Ich bin ich 46. Aber wir werden sehen.» (hon)