Sie kennt Tina Turner (†83) so gut wie kaum jemand anderes: ihre Schwiegertochter Afida Turner (46). Die Nachricht des Todes sei für die ganze Familie ein riesiger Schock gewesen, offenbart sie der britischen Tageszeitung «Daily Mail». Denn: Die Angehörigen seien noch immer damit beschäftigt gewesen, den Verlust von Afida Turners Ehemann Ronnie Turner (1960–2022) zu verarbeiten, der im vergangenen Jahr an Darmkrebs starb.
Auch der Suizid von Sohn Craig Turner (1958–2018) habe sie bis zuletzt beschäftigt. Halt habe sie im buddhistischen Glauben gefunden. Doch die anhaltende Trauer konnte auch dieser ihr nicht nehmen.
Für Afida Turner sei der einzige Lichtblick am Tod ihrer Schwiegermutter, dass diese nun wieder mit ihren Söhnen vereint sei. «Jetzt sind sie wieder alle drei beieinander», so die französische Sängerin.
Besuch ihres schwer kranken Sohns war nicht möglich
Bereits als Afida Turners Ehemann die Krebsdiagnose bekam, sei es der Musik-Ikone gesundheitlich sehr schlecht gegangen. «Tina war bereits sehr krank.» Ein Flug nach Los Angeles sei bereits damals undenkbar gewesen. Trotzdem habe etwas die beiden stark verbunden: Sie waren beides Kämpfer, die sich den Folgen der Erkrankung nicht einfach hergeben wollten. «Als wir den Befund erhielten, dass es sich um Darmkrebs handelte, waren wir bereit, eine Chemotherapie zu machen», erzählte sie. «Und eine Woche nach dem Ergebnis ist er verstorben. Und jetzt ist auch seine Mutter gestorben.»
Die genauen Pläne für die Beisetzung ihrer Schwiegermutter kennt Afida Turner noch nicht. Tina Turners Ehemann, Erwin Bach (67) werde sich darum kümmern. «Sie hat einen Ehemann, der sich um all das kümmert – und das schon seit vielen Jahren. Er hat das auch gut gemacht. Er hat ihr sehr gut geholfen.»
Afida Turner ist sich sicher, die verstorbene Musiklegende werde immer ein Teil ihres Lebens bleiben. Sie wendet sich direkt an sie: «Ruhe in Frieden mit deinen beiden Söhnen, Ron und Craig. Ich liebe euch sehr!» (bnr)