Sowohl Mirco Nontschew (†52) als auch Tanja Schumann (59) machten bei «RTL Samstag Nacht» ihre ersten Schritte im deutschen Show-Business. Von 1993 bis 1998 standen sie gemeinsam für die Comedy-Sendung vor der Kamera. Zwar hatten sie seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr, wie Schumann jetzt erzählt, dennoch habe sie der überraschende Tod des Komikers hart getroffen. «Ich bin sehr geschockt. Es schmerzt, ihn zu verlieren», sagt sie im Interview mit «Spot On News».
Nontschew sei ein «ein echter Sympath und ein sehr uneitler Kollege» gewesen: «Ich habe ihn so gut wie immer als gut gelaunt in Erinnerung.» Sein spezieller Comedy-Stil und seine warme Art werde ihr am meisten fehlen: «Die Geräusche und Gesten bei seinem Sprechen und seinem Spiel war ja nicht antrainiert. Er war so. Und diese Art und dazu seine Herzlichkeit und Bodenständigkeit werde ich sehr vermissen.» Und noch etwas enthüllt die TV-Schauspielerin in dem Interview. Der Ruhm und das Rampenlicht seien dem Komiker nicht besonders wichtig gewesen. Im Gegenteil: «Ich hatte das Gefühl, dass ihm das eigentlich eher zu viel war.»
Todesursache noch unklar
Nontschew wurde am Freitag, dem 3. Dezember von der Polizei und Feuerwehr tot in seiner Wohnung aufgefunden. Zuvor hatten Familienmitglieder die Behörden informiert, da sie den Komiker nicht mehr erreichen konnten. Die Umstände seines Todes sind noch unklar. Laut Medienberichten schliesst die Polizei bei den Ermittlungen Suizid oder Fremdeinwirkung aber aus. Nontschew hinterlässt zwei Töchter und eine Stieftochter. Vor seinem Tod soll der TV-Mann laut Bekannten mit privaten, finanziellen und gesundheitlichen Problemen gekämpft haben. (klm)