R. Kellys Anwältin will nach Urteil in Berufung gehen
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«Erst der Anfang des Kampfes»:R. Kellys Anwältin will nach Urteil in Berufung gehen

Sänger muss in Therapie
R. Kelly ist «eine Gefahr für die Gesellschaft»

R. Kelly wurde wegen sexuellem Missbrauchs an Frauen und Minderjährigen zu dreissig Jahren Haft verurteilt. Jetzt kommt heraus, dass der Sänger auch nach seiner Knaststrafe nie wieder in Kontakt mit Kindern kommen wird.
Publiziert: 01.07.2022 um 20:17 Uhr
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Sänger R. Kelly muss für 30 Jahre hinter Gitter.
Foto: imago images/ZUMA Wire

R. Kelly (55) ist eine «Gefahr für die Gesellschaft». Das geht aus den Gerichtsakten vor, die dem Online-Portal «TMZ» vorliegen. Darin ist festgehalten, dass der Sänger auch nach seiner Freiheitsstrafe von dreissig Jahren nicht mehr in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen kommen darf.

Robert Sylvester, wie Kelly mit bürgerlichem Namen heisst, wird voraussichtlich über 80 Jahre alt sein, wenn er das Gefängnis verlassen wird. Dann darf er sich unter 18-Jährigen nur nähern, wenn sie Familienmitglieder sind oder in einem therapeutischen Umfeld, mit «einem verantwortungsbewussten Erwachsenen», der die Situation überwacht.

Taten über Jahrzehnte geplant und durchgeführt

Weiter muss der «I Belive I Can Fly»-Sänger, wenn er aus dem Gefängnis kommt, jeden, mit dem er zusammenlebt, darüber informieren, dass er ein verurteilter Sexualstraftäter ist und sich einer Therapie für seine «undefinierte sexuelle Störung» unterziehen.

Der Fall R. Kelly

Der US-Musiker und R'n'B-Star R. Kelly (54) ist im Prozess um den sexuellen Missbrauch Minderjähriger schuldig gesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York verurteilte den Sänger des Welthits «I Believe I Can Fly» am 27. September 2021 in allen Anklagepunkten. Das Strafmass gegen ihn wurde am 29. Juni 2022 verkündigt. Kelly, der bereits in Untersuchungshaft sitzt, muss für mindestens 25 Jahre hinter Gitter.

Dem Musiker wurden in dem Verfahren unter anderem sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Entführung und Zwangsarbeit in den Jahren 1994 bis 2018 vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft legte ihm zur Last, ein ganzes Netzwerk von Helfern aufgebaut zu haben, um seine sexuellen Gelüste zu befriedigen. Verurteilt wurde Kelly unter anderem auf Grundlage eines Gesetzes gegen kriminelle Vereinigungen wie die Mafia.

Während des Prozesses vor einem Bundesgericht im New Yorker Stadtteil Brooklyn hatten elf mutmassliche Opfer ausgesagt, neun Frauen und zwei Männer. Sechs von ihnen waren minderjährig, als Kelly den Missbrauch begonnen haben soll. Der Sänger selbst hatte auf nicht schuldig plädiert und während des Prozesses auf eine Aussage verzichtet. (AFP)

Der US-Musiker und R'n'B-Star R. Kelly (54) ist im Prozess um den sexuellen Missbrauch Minderjähriger schuldig gesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York verurteilte den Sänger des Welthits «I Believe I Can Fly» am 27. September 2021 in allen Anklagepunkten. Das Strafmass gegen ihn wurde am 29. Juni 2022 verkündigt. Kelly, der bereits in Untersuchungshaft sitzt, muss für mindestens 25 Jahre hinter Gitter.

Dem Musiker wurden in dem Verfahren unter anderem sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Entführung und Zwangsarbeit in den Jahren 1994 bis 2018 vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft legte ihm zur Last, ein ganzes Netzwerk von Helfern aufgebaut zu haben, um seine sexuellen Gelüste zu befriedigen. Verurteilt wurde Kelly unter anderem auf Grundlage eines Gesetzes gegen kriminelle Vereinigungen wie die Mafia.

Während des Prozesses vor einem Bundesgericht im New Yorker Stadtteil Brooklyn hatten elf mutmassliche Opfer ausgesagt, neun Frauen und zwei Männer. Sechs von ihnen waren minderjährig, als Kelly den Missbrauch begonnen haben soll. Der Sänger selbst hatte auf nicht schuldig plädiert und während des Prozesses auf eine Aussage verzichtet. (AFP)

Die Richterin, die das Urteil verfasste, hielt fest, dass der Sänger auch nach seiner Haft noch eine Gefahr für Minderjährige darstelle. Das, weil er seine Taten über Jahrzehnte plante und weiterführte.

R. Kelly wurde am 29. Juni 2022 zu dreissig Jahren Haft verurteilt, unter anderem wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung. (grb)

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