Nicht mehr bei ARD-«Steirerkrimi» dabei
TV-Star Eva Herzig wegen Impf-Verweigerung gefeuert

Schauspielerin Eva Herzig will sich nicht impfen lassen. Wegen dieser Entscheidung wird die Österreicherin künftig nicht mehr in der ARD-Reihe «Steirerkrimi» zu sehen sein.
Publiziert: 06.06.2021 um 13:33 Uhr
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Schauspielerin Eva Herzig wird zu künftig nicht mehr in den «Steierkrimis» zu sehen sein.
Foto: imago

Fans der «Steirerkrimi»-Reihe müssen zukünftig auf eins der Aushängeschilder der ORF- und ARD-Produktion verzichten. Denn wie Eva Herzig (48) auf Facebook bekanntgegeben hat, wird sie im fünften Film nicht mehr dabei sein. In vier Folgen hat sie in den österreichischen Thrillern zuvor Spurensicherungsleiterin Eva Merz gespielt.

Der Grund für ihr Film-Aus: Herzig will sich nicht impfen lassen. «Wenn ich mich nicht impfen lasse, kann ich keinen weiteren ‹Steirerkrimi› mehr drehen. Im Herbst beginnen die neuerlichen Dreharbeiten, ohne mich», schreibt sie dazu in den sozialen Medien. Und führt im Interview mit «Bild» aus: «Diese Impfung ist mir noch zu unerforscht. Ich habe zu viele Berichte gelesen über Impfschäden. Die Langzeitfolgen einer Impfung sind auch noch nicht klar.»

«Ich kann und will mich nicht verbiegen»

Sie betont, dass sie keine Corona-Leugnerin sei, auf ihren sozialen Medien zweifelt sie aber an Todeszahlen und warnt vor angeblich gravierenden Impfschäden. Die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, sei ihr schwergefallen: «Dadurch entgeht mir ein Einkommen, das ich fest eingeplant habe. Ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die ich natürlich versorgen muss. Doch ich kann und will mich nicht verbiegen. Daher lasse ich mich nicht impfen, egal, was mir angedroht wird.» Sollte sie wegen dieser Haltung künftig nicht mehr als Schauspielerin arbeiten können, wolle sie den Beruf wechseln.

Helmut Grasser, Geschäftsführer der «Steierkrimi»-Produktionsfirma Allegro Film, begründet die Entscheidung mit einem «Grundsatz der Sorgfaltspflicht»: «Bei einer Produktion wie den ‹Steirerkrimis› befinden sich etwa 50 Personen ständig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben. Dazu zählt vordringlich und ohne Zweifel, dass alles zu vermeiden ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefährden könnte.» (klm)

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