Auf einen Blick
- Luke Mockridge verleiht Inklusionspreis nach Paralympics-Skandal
- Mockridge erhielt Unterstützung von Oliver Pocher
- Darum hat der Gewinner des Inklusionspreises der Laudatio von Mockridge zugestimmt
Im August hatte Luke Mockridge (35) mit geschmacklosen «Witzen» über Paralympics-Atlehten noch für einen der grössten Skandale der deutschen Comedyszene gesorgt – am vergangenen Samstag durfte der umstrittene Comedian bei einer Charity-Gala den Inklusionspreis verleihen. Der Preis ging an Janis McDavid (32), der ohne Arme und Beine zur Welt kam.
Wir erinnern uns: In einer Podcast-Folge mit den «Die Deutschen»-Hosts Shayan Garcia (34) und Nizar Akremi machte sich Mockridge über Menschen mit körperlichen Einschränkungen lustig und imitierte diese auf anstössige Weise. Unter anderem sagte Mockridge: «Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.» Die Konsequenzen hatten es in sich: Mockridge kassierte im Netz einen Shitstorm, mehrere seiner Auftritte wurden abgesagt und der Sender «Sat.1» warf ihn aus dem Programm.
Nach einer mit Rechtfertigungen gespickter Entschuldigung auf Instagram steht Mockridge nun wieder auf der Showbühne. Zuletzt am Samstag bei der Charity-Gala in Bad Nauheim (D), wo er die Lobrede auf den Paraathleten Janis McDavid hielt.
Janis McDavid hielt Laudatio von Mockridge erst für eine «völlig absurde Idee»
Janis McDavid, der nicht nur für seine sportlichen Errungenschaften, sondern auch als Vortragsredner und Autor bekannt ist, bezog nach dem Mockridge-Skandal Position und distanzierte sich von dem Komiker. So habe er auch die Laudatio von Mockridge im ersten Moment für eine «völlig absurde Idee» gehalten, wie er auf Instagram schreibt. Und doch hat er sich letzten Endes dazu entschieden, mit Mockridge gemeinsame Sache zu machen – warum?
«Inklusion heisst auch, genau hinzuschauen und verstehen zu wollen», erklärt McDavid in seinem Instagram-Post. Es sei «für uns alle die einzige Chance, in dieser Gesellschaft mal wieder voranzukommen, statt immer weiter zu spalten». Das sei nicht mit zuzustimmen gleichzusetzen, es sei jedoch «eine kleine Geste, zu verstehen. Eine kleine Geste der Begegnung.»
Luke Mockridge erhält von Oliver Pocher Unterstützung
Auch Comedian Luke Mockridge schrieb nach der Preisverleihung einige Zeilen in seiner Instagram-Story. «Dankbar für jeden Fehler. Ohne sie hätte ich das nicht erleben dürfen.»
Seine Dankbarkeit dürfte auch an seinen Branchenkollegen Oliver Pocher (46) gehen, der den Preis 2008 ins Leben gerufen hatte. Der «Bild»-Zeitung verriet Mockridge nach der Verleihung: «Es gab natürlich schon länger Verbindungen zu der Charity Gala und zu Oliver Pocher. Als die Anfrage kam, ob ich die Laudatio halten wollte, empfand ich es erstmal als sehr absurd, aber absurde Ideen sind ja die besten Ideen. Darum dachte ich, warum eigentlich nicht. Ich weiss ja, wofür ich stehe und wer ich bin.»
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