MS-Kranke Christina Applegate erhält Stern auf «Walk of Fame»
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Bekannt als «Kelly Bundy»:MS-Kranke Christina Applegate erhält 2022 Hollywood-Stern

«Ich lebe wie in der Hölle»
Christina Applegate gibt ein erschütterndes Gesundheitsupdate

Christina Applegate, die 2021 mit Multipler Sklerose diagnostiziert wurde, gibt gegenüber «Good Morning America» ein bewegendes Gesundheitsupdate und spricht über die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wird und die Unterstützung, die sie erhält.
Publiziert: 12.03.2024 um 14:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2024 um 15:22 Uhr
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In einem «Good Morning America»-Interview spricht Christina Applegate über ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung.
Foto: Variety via Getty Images

Es ist eine klare Ansage, die Christina Applegate (52) macht: «Ich lebe wie in der Hölle». Im heutigen (12. März) «Good Morning America»-Interview spricht die Ex-Schauspielerin zum ersten Mal seit ihrer Multiple Sklerose (MS) Diagnose in 2021 über ihr neues Leben. Im letzten Jahr kündigte die 52-Jährige an, dass sie ihren Beruf wegen ihrer Krankheit an den Nagel hängen muss.

Applegates neuestes Gesundheits-Update

Zusammen mit Jamie-Lynn Sigler (42), die durch «Die Sopranos» bekannt wurde, und seit über 20 Jahren an MS leidet, lässt sich Applegate von «Good Morning America»-Host Robin Roberts (63) interviewen.

«Ich bin nicht viel unterwegs, also ist das [Interview] ein bisschen schwierig, einfach für mein System», gesteht Applegate im kurzen Teaserclip. Die als Kelly Bundy in «Eine schrecklich nette Familie» weltweit bekannt gewordene Schauspielerin kann immerhin in ihrem täglichen Kampf auf ihre eigene Familie und Freunde zählen: «Die Unterstützung, die ich bekomme, ist wundervoll. Ich bin wirklich dankbar.»

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems und gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer. MS ist derzeit nicht heilbar. Die Krankheit verläuft aber nicht tödlich und ist nicht ansteckend. Bei der schubförmigen Variante können die Patienten längere Zeit symptomfrei sein, ehe die Krankheit wieder aufflammt.

Experten gehen davon aus, dass es sich bei Multipler Sklerose um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der sich die körpereigene Abwehr gegen Nervenfasern richtet. Als Symptome kann es zu Lähmungen kommen oder zu Kräfteverlust bei erhöhter Muskelanspannung. Auch zu Störungen der Bewegungskoordination, Augenzittern, Zittern bei einer zielgerichteten Bewegung und zu abgehackter Sprache. Entzündungen des Sehnervs oder depressive Störungen können ebenfalls vorkommen.

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems und gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer. MS ist derzeit nicht heilbar. Die Krankheit verläuft aber nicht tödlich und ist nicht ansteckend. Bei der schubförmigen Variante können die Patienten längere Zeit symptomfrei sein, ehe die Krankheit wieder aufflammt.

Experten gehen davon aus, dass es sich bei Multipler Sklerose um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der sich die körpereigene Abwehr gegen Nervenfasern richtet. Als Symptome kann es zu Lähmungen kommen oder zu Kräfteverlust bei erhöhter Muskelanspannung. Auch zu Störungen der Bewegungskoordination, Augenzittern, Zittern bei einer zielgerichteten Bewegung und zu abgehackter Sprache. Entzündungen des Sehnervs oder depressive Störungen können ebenfalls vorkommen.

Keine Erinnerung an die Emmys

Im Interview spricht die 52-Jährige auch über ihren überraschenden Auftritt bei den Emmys im Januar 2024, als sie eine minutenlange Standing Ovation bekam. «Wir müssen nicht jedes Mal applaudieren, wenn ich etwas tue», witzelte sie damals.

An den Moment kann sie sich selbst kaum noch erinnern. «Ich hatte tatsächlich eine Art von Blackout», gibt die Schauspielerin zu. «Die Leute sagten: ‹Oh, du warst so lustig›, und ich sagte: ‹Ich weiss nicht einmal, was ich gesagt habe. Ich weiss nicht, was ich getan habe. Ich bin so ausgeflippt, dass ich gar nicht mehr wusste, was los war›». «Ich fühlte mich aber wirklich geliebt, und es war eine schöne Sache», fährt sie fort.

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Im Mai 2023 hatte Applegate im Interview mit «Vanity Fair» die traurige Nachricht verkündet, dass sie wegen ihres Autoimmun-Leidens wohl nie wieder auf der Leinwand oder dem Bildschirm zu sehen sein wird: «Ich werde wahrscheinlich nicht mehr vor der Kamera arbeiten». Sie fügte jedoch hinzu, dass sie als Voiceover-Sprecherin tätig sein wird, «weil ich meine Familie unterstützen und mein Gehirn am Laufen halten muss». (cth/ftl)


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