«Buffy»-Star verrät
Darum verschwieg Emma Caulfield Ford ihre MS-Erkrankung

Emma Caulfield Ford hat erst vor kurzem ihre langjährige MS-Erkrankung öffentlich gemacht. In einem seltenen Interview erklärt die «Buffy»-Darstellerin, wie es ihr mit der Krankheit geht – und warum sie so lange geschwiegen hat.
Publiziert: 04.03.2024 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2024 um 09:57 Uhr
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Emma Caulfield Ford meldet sich zurück.
Foto: imago images/Starface

Emma Caulfield Ford (50) lebt seit 2010 mit der Diagnose Multiple Sklerose (MS) – 2022 hat sie zum ersten Mal darüber gesprochen und ihre Krankheit öffentlich gemacht. Im Gespräch mit dem US-Magazin «People» gibt die aus «Buffy» oder «WandaVision» bekannte Schauspielerin jetzt ein Update über ihren Gesundheitszustand.

«Ich bin sehr, sehr glücklich», stellt Caulfield Ford klar. Sie sei sich aber bewusst, dass sich das bei Multipler Sklerose jederzeit ändern kann. Die Darstellerin beschreibt ihre körperliche Verfassung als «stabil». Dass dies so bleibe, habe mittlerweile die höchste Priorität. Ihre Krankheit verlaufe mild, sie nehme keine Medikamente, erklärt sie «People».

2010 spürte die Darstellerin, die in der Kultserie «Buffy» die Dämonin Anya verkörperte, erstmals Symptome. Eines Morgens sei sie aufgewacht «und die linke Seite meines Gesichts fühlte sich an, als ob eine Million Ameisen darauf herumkrabbeln», erzählte sie 2022 «Variety».

«Ich war wie von Sinnen»

Caulfield Ford dachte zuerst an einen eingeklemmten Nerv, dennoch ging sie zum Arzt. Erst einige Zeit später erfuhr sie, dass sie an Multipler Sklerose leidet. Ihr Arzt rief sie demnach an, als sie bei Dreharbeiten war. «Ich war wie von Sinnen», erinnert sich Caulfield Ford im Gespräch mit «People» an den Moment. «Ich hatte gerade diese niederschmetternde Nachricht erhalten, und sie sagten: ‹Wir sind bereit für dich am Set›. Also habe ich mich zusammengerissen und eine gute Miene aufgesetzt. Es war surreal», berichtete sie.

Ihre Erkrankung hielt die Darstellerin, deren Vater ebenfalls an MS litt, geheim. Nicht einmal ihrer Schwester sagte sie Bescheid. Nur ihren Mann Mark Ford (42), mit dem sie eine siebenjährige Tochter hat, hatte sie eingeweiht.

Der Grund für ihr Schweigen: Sie fürchtete, sonst keine Rollen mehr zu bekommen. «Es gibt einfach schon zu viele Gründe, warum man nicht eingestellt wird. Ich wollte ihnen nicht noch eine andere Ausrede liefern.»

Lange konnte Emma Caulfield Ford ihre Krankheit geheim halten. Doch 2020 brach sie am Set von «WandaVision» in der Hitze zusammen. «Mir wurde schwindelig und ich wurde ohnmächtig», erzählte sie. «Ich dachte: ‹Mein Körper hält das nicht aus.›» Ihr wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte. «Ich kann keine Angst mehr haben», sagte sie sich. «Ich muss die Wahrheit sagen. Das ist nicht gut für meine Gesundheit». (Spot on) 

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