König Charles III. (75) und Prinz William (41) sollen sich näher stehen als je zuvor. Der Grund dafür, dass nichts mehr von einer angeblichen Rivalität um die öffentliche Aufmerksamkeit zwischen Monarch und Thronfolger zu spüren sein soll, sind «The Times» zufolge die Probleme innerhalb der britischen Königsfamilie. Sowohl der König als auch Williams Ehefrau, Prinzessin Kate (42), kämpfen derzeit gegen Krebserkrankungen.
Zu den gesundheitlichen Problemen der Royals kommen noch der Abgang von Williams Bruder Prinz Harry (39) und dessen Ehefrau Herzogin Meghan (42), die 2020 in die USA gezogen sind, sowie der Rückzug von Prinz Andrew (64) aus dem öffentlichen Leben. Der Bruder von König Charles musste sich wegen seiner einstigen Nähe zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) 2019 von seinen royalen Aufgaben verabschieden.
Charles und William beraten gemeinsam über Familienprobleme
Ein Freund des Königs berichtet laut «The Times», dass Charles seinen Sohn in den vergangenen Jahren bei «heiklen Familienangelegenheiten, die Prinz Andrew, Harry und Meghan betreffen», konsultiert habe. «Ihre gemeinsamen Bemühungen, diese Probleme zu bewältigen, sollen sowohl ihre persönliche als auch ihre berufliche Beziehung gestärkt haben.»
Wenn es jemals ein Gefühl der Rivalität zwischen den beiden gegeben haben sollte, sei «das ein Kapitel der Vergangenheit», sagte der Insider der «Times». Der König sieht seinen Sohn demnach als nützlichen Verbündeten in Familienangelegenheiten und zunehmend bei der Erfüllung seiner Pflichten.
Eine William nahestehende Quelle fügte hinzu: «Er möchte seinen Vater unbedingt unterstützen. Das ist nichts Neues, aber bei allem, was der König wegen seiner Behandlung durchmacht, wird er ihn natürlich weiterhin unterstützen, so gut er kann.»
Am vergangenen Donnerstag (6. Juni) hatte Prinz William in Vertretung seines Vaters bereits einen bedeutenden Auftritt. Er nahm an einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des D-Day in Frankreich teil und traf dort auf 25 Staatsoberhäupter.
Harry und Andrew bereiten den Royals Sorgen
Zwischen dem in die USA ausgewanderten Prinz Harry und der Königsfamilie soll es seit Jahren Spannungen geben. Harry und Meghan hatten in TV-Interviews, einer Netflix-Doku und in Harrys Autobiografie Vorwürfe gegen die Royals erhoben. Bei einer London-Reise im Mai hat der 39-Jährige weder Charles noch William getroffen. Zwischen Prinz Andrew und Charles soll es unterdessen angeblich Streit um die Royal Lodge in Windsor geben, in der Andrew residiert. Immer wieder wird in der britischen Presse spekuliert, dass Andrew der Auszug aus dem Anwesen nahegelegt worden sein soll.