Till Lindemann (60), Frontmann der deutschen Metal-Band Rammstein, sieht sich heftigen Vorwürfen gegenüber. Für die sogenannte «Row Zero» sollen von einer vermeintlichen Assistentin junge Frauen rekrutiert worden sein, einige von ihnen berichteten der «Süddeutschen Zeitung» und dem NDR von sexuellen Übergriffen durch Lindemann.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Am Dienstag schlugen Rammstein ihre Zelte wieder in ihrer Heimat Deutschland auf. Während vier Tagen tritt die Band im Münchner Olympiastadion vor bis voraussichtlich bis zu 72'000 Menschen pro Abend auf. Eine «Row Zero» und Afterpartys, das bestätigte der Veranstalter, wird es in der bayrischen Landeshauptstadt nicht geben. Auch wird kein Merchandise der Band verkauft.
Rammstein-Fans stehen ihrer Band bei
Die Fans, die sich auf das Konzert ihrer Band freuen, stehen hinter Rammstein, das wird klar, liest man die zahlreichen Kommentare auf der offiziellen Facebook-Seite der Band, in Fan-Gruppen und auf Instagram. Einige Anhängerinnen und Anhänger wollen nun mit einer speziellen Aktion ihre Solidarität ausdrücken.
Sie rufen auf, am Ende des Konzertes vor der Band niederzuknien und den Rammstein-Song «Ohne Dich» in angepasster Version zu singen. Und zwar unter dem Titel «Ohne Euch». Teile des Textes besagen: «Ohne euch könn' wir nicht sein, ohne euch.»
Geste mit ernstem Ursprung
Die Idee des Niederkniens vor Lindemann sorgt auf Twitter für Empörung, ist diese Geste doch eng mit der «Black Lives Matter»-Bewegung verbunden. Amerikanische Football-Spieler und andere Sportler knieten jeweils vor ihren Matches nieder, um den durch Polizeigewalt getöteten Schwarzen zu gedenken.
Die deutsche Autorin Jasmina Kuhnke (41) schreibt dazu auf Twitter: «Wenn die Fans das als Zeichen einer angeblichen Repression machen, dann ist es sehr wohl auch Anlehnung und somit indirekter Vergleich.» (grb)