Auf einen Blick
- Spaltet das Kino-Publikum: Nicole Kidmans Film «Babygirl»
- Heftige Reaktionen gibt es auf explizite Szenen, einige Zuschauer verliessen Vorstellungen
- Einige Kidman-Fans loben Offenheit und Chemie zwischen Protagonisten
Nicole Kidmans (57) neuer Film «Babygirl» spaltet die Gemüter. In dem Film mimt Kidman eine ältere Chefin, die eine leidenschaftliche Affäre mit ihrem erheblich jüngeren Praktikanten anfängt. Die Dreharbeiten sollen die Australierin an ihre Grenzen gebracht haben, sie sprach von einem «Orgasmus-Burnout».
Jetzt machen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer selbst ein Bild von Kidmans erotischen Szenen. Und die Reaktionen könnten kaum unterschiedlicher ausfallen.
Die einen lieben den Film, die anderen möchten ihn lieber meiden
Es gibt Kidman-Fans, die sie ihren Mut für eine solch offene Darstellung von Erotik loben. Und die begeistert sind von der Chemie zwischen ihr und ihrem Filmpartner Harris Dickinson (28). Doch andere stossen sich an dem Film. «Habe ‹Babygirl› gesehen und bin fast mitten im Film gegangen, das war so langweilig», schreibt ein User etwa auf der Plattform X. Auch als «unerträglich» wird der Streifen bezeichnet. Eine Szene, in der Kidman sinnlich Milch von einem Teller leckt, spaltet das Publikum in zwei Lager.
Regisseurin Halina Reijn enthüllte, dass diese umstrittenen Milchszenen von einer persönlichen Begegnung mit einem jüngeren Verehrer inspiriert wurden. Kidman selbst erklärte in der «Graham Norton Show», dass sie die weibliche Perspektive des Films reizvoll fand, da diese in ähnlichen Produktionen der 90er Jahre oft fehlte.
Die Dreharbeiten waren für Kidman herausfordernd. «Manchmal dachte ich: ‹Ich will das nicht mehr›», gestand sie. Dennoch schätzte sie die Zusammenarbeit mit einer Regisseurin und einem Intimitätskoordinator. Mit solchen Projekten möchte Kidman nicht nur ihre eigenen Grenzen erweitern, sondern auch andere Frauen in der Filmindustrie unterstützen.