Zweifel bei Boris Beckers (55) Worte an Tochter Anna Ermakova (23). Die Tochter des ehemaligen Tennis-Stars gewann am Freitagabend mit einem Rekord die 16. Staffel von der RTL-Tanzshow «Let's Dance». Vorab meldete sich ihr Papi mit einer Videobotschaft bei ihr. Dass er sich nun als stolzen Vater gibt, kommt nicht bei allen gut an.
Gemäss «Bild» hat der Sportler seine Tochter zuletzt im März 2020 gesehen. Damals feierte Anna Ermakova ihren zwanzigsten Geburtstag. Über zwei Jahre später meldet er sich in einem Instagram-Clip, lobt Ermakovas «Talent, Disziplin, Leistung und Persönlichkeit» und sagt, er könne an «Annas grossem Tag» nicht stolzer sein. «Mein Mädchen heute Abend auf der grossen Bühne.»
Fragen wegen Abwesenheit
Für die netten Worte erhält Becker viel Kritik. «Das kannst du lassen! Als Anna noch ein Kind war, hast du prozessiert gegen die Mutter von Anna, sie darf nicht mehr ins Fernsehen und nicht den Namen Becker erwähnen. Da hast du dich für Anna geschämt», schreibt ein Nutzer zum Clip. «Es ist beschämend, wie du dich jetzt plötzlich wichtig machst und den Namen Papa in den Mund nimmst.»
Für Fragezeichen sorgte vor allem auch, dass Becker nicht vor Ort im Studio dabei war. «Ein Vater MUSS da sein und sich die Message sparen. Sorry, für deine Frauen sasst du in der ersten Reihe. Und sie ist deine Tochter, sorry», so ein User.
Die Bühne gehöre der Tochter, so der Anwalt
«Let's Dance» ist für Boris Becker nämlich kein Neuland. 2014 nahm seine damalige Ehefrau Lilly Becker (46) an der Tanzshow teil. Damals unterstützte der Tennis-Star seine Liebste aus dem Publikum. Fünf Jahre später nahm seine erste Frau Barbara (56) an der Sendung teil. Sie habe den «Namen Becker immer gut vertreten», lobte Boris Becker damals.
Seine Abwesenheit im TV-Studio erklärte der Sportler nicht selbst. Sein Anwalt richtete aus, dass «die Bühne und das Scheinwerferlicht an diesem Tag ausschliesslich seiner Tochter Anna» gehöre. Er habe «aus Rücksicht zu ihr auf eine Teilnahme vor Ort verzichtet» und stattdessen «vor dem TV-Gerät mitgefiebert». Ein Freund der Familie sagte zuvor zu «Bild», dass Boris Becker und Anna «kein enges Verhältnis» haben.
Frage nach Trophäen-Transport
Anna Ermakowa plagt nach ihrem Showgewinn ein ganz anderes Problem. Sie weiss nicht, wie sie den Sieger-Pokal nach Grossbritannien bringen soll. «Ich weiss noch nicht, wie ich den nach London kriege», so Ermakova. «Ich hoffe, ich kann ihn im Flugzeug mitnehmen.» Das Problem: Die Trophäe wiegt zehn Kilo, ist also zu schwer fürs Handgepäck. Und für das Aufgabegepäck ist sie zu zerbrechlich. Bleibt zu hoffen, dass die Fluggesellschaft ein Auge zudrückt.