Der Verleumdungsprozess zwischen Amber Heard (36) und Johnny Depp (59) ist abgeschlossen, die Geschworenen entschieden zugunsten des «Fluch der Karibik»-Stars.
Nach dem Prozess gab Amber Heard der NBC-Journalistin Savannah Guthrie (50) ein ausführliches Interview, das am 17. Juni komplett in der Sendung «Dateline» ausgestrahlt wird. Der NBC-Sender «Peacock» veröffentlichte bereits am Donnerstag einen 20-minütigen Ausschnitt des Gesprächs.
Darin geht es um einen Ordner voller Notizen, der den körperlichen und sexuellen Missbrauch durch ihren Ex-Mann beweisen soll. Die Unterlagen wurden beim Verleumdungsprozess nicht zugelassen und als «Hörensagen» abgetan.
Amber Heard macht Notizen ihrer Therapeutin öffentlich
Die Notizen stammen von Heards Ärztin und Therapeutin und reichen bis ins Jahr 2011 zurück. Laut Guthrie und «Dateline», die die Unterlagen angeschaut haben, enthalten die Notizen Beschreibungen von Gewalt. Sie enthüllen, dass die Schauspielerin ihrer Therapeutin gesagt hat, Depp habe sie «geschlagen, gegen eine Wand geworfen und gedroht, sie umzubringen.» Acht Monate später steht in den Notizen, dass Heard ihrer Therapeutin erzählte, Depp «zerriss ihr Nachthemd und warf sie aufs Bett». 2013 «warf er sie gegen eine Wand und drohte, sie zu töten».
Der neueste Vorschau-Clip für das grosse «Dateline»-Interview erschien einen Tag, nachdem Heard in einem weiteren Videoausschnitt gesagt hatte, dass sie Depp «absolut immer noch liebt» – trotz der Anschuldigungen.
Mehr zu Amber Heard
Anfang dieses Monats entschied ein Geschworenengericht, dass Amber Heard ihren Ex-Mann verleumdet hat. Sie veröffentlichte 2016 einen Artikel in der «Washington Post» und beschreibt sich dort als Opfer häuslicher Gewalt – ohne Depp beim Namen zu nennen. Sie wurde dazu verurteilt, Depp zehn Millionen Dollar Schadensersatz zu bezahlen. (paf)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)