Camille Vasquez (37) war der grosse Star in der Schlammschlacht zwischen Johnny Depp (59) und Amber Heard (36). Nebst ihrem Klienten Johnny Depp, der gegenüber seiner Ex besser aus dem Verleumdungsprozess hervorging, profitierte auch die Anwältin von dem Gerichtsdrama. Inzwischen wurde sie sogar zur Partnerin in ihrer Kanzlei ernannt.
Bei «Good Morning America» hat Vasquez nun mit ihrem Kollegen Benjamin Chew (60), der auch zu Depps Team gehört, verraten, auf welche Taktik sie gesetzt haben. «Der Schlüssel zum Sieg war, sich auf die Fakten und Beweise zu konzentrieren und Johnnys Möglichkeit, die Wahrheit zu sagen», erklärt Vasquez.
Amber Heard habe keine Verantwortung übernommen
Um das zu schaffen, hatte das Team seine eigene Strategie. «Worauf ich mich und wir uns in diesem Kreuzverhör konzentriert haben, war, ihre eigenen Worte gegen sie zu verwenden. Es war für uns sehr wichtig, dass jede Frage, die gestellt wurde, mit etwas verbunden war, das sie zuvor gesagt hatte», so die Anwältin des «Fluch der Karibik»-Stars.
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Doch auch das Verhalten von Amber Heard habe dem Hollywood-Star und seinem Team in die Hände gespielt. So erklärt Benjamin Chew: «Es gab einen grossen Kontrast, Johnny hat für viele Dinge die Verantwortung übernommen.» Bei der «Aquaman»-Schauspielerin sei das hingegen nicht der Fall gewesen. «Es schien manchmal, und vielleicht kam das auch bei den Geschworenen an, dass Heard auf alles eine Antwort hatte, sie übernahm für nichts die Verantwortung. Ich denke, das hat einen Unterschied gemacht», so Chew. Dazu betonen beide Anwälte, dass das Urteil nicht durch die sozialen Medien beeinflusst wurde. «Fakten und Beweise» seien ausschlaggebend gewesen.
Entschädigung von zehn Millionen Dollar
Johnny Depp ging mehrheitlich als Sieger aus der Schlammschlacht mit seiner Ex-Frau hervor. Amber Heard war ihm im Mega-Prozess in vielen Punkten unterlegen. Die siebenköpfige Jury des Gerichts im Bezirk Fairfox im US-Staat Virginia gaben dem Hollywood-Schauspieler in den meisten Anklagepunkten recht. Darum sprach sie Depp auch eine Entschädigungssumme von 10,35 Millionen Dollar zu, Heard erhält zwei Millionen. (bsn)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)