Auch Weltstar Sharon Stone muss wegen Corona sparen
«Ich gebe so wenig wie möglich aus»

Auch an Hollywood-Stars geht die Corona-Krise nicht vorbei: Sharon Stone (62) glaubt nicht, dass wir bald zur Normalität zurückkehren – und schnallt den Gürtel enger.
Publiziert: 05.08.2020 um 23:03 Uhr
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Auch ein Weltstar wie Sharon Stone leidet unter der Corona-Krise: «Ich versuche, im Moment so wenig wie möglich auszugeben.»
Foto: Getty Images
Dierk Sindermann

«Ich verdiene keinen Cent, und ich habe keine weiteren Einnahmequellen – deshalb muss ich meine Ausgaben schwer beschränken.» So klagt keine andere als Sharon Stone (62). Ja, auch die «Basic Instinct»-Ikone bleibt von den Auswirkungen der Corona-Krise in Hollywood nicht verschont. Da wird sogar der Gürtel weltweit bekannter Stars enger geschnallt. Im Gespräch sagt sie: «Ich gebe so wenig wie möglich aus!»

Stone glaubt nicht an die optimistischen Prognosen, dass es schon sehr bald einen Impfstoff geben wird und alle wieder zurück zur Arbeit oder in die Schule gehen können. Und sie macht sich Sorgen über das Virus: «Wir wissen einfach noch immer nicht genug über die Langzeitauswirkungen. Oder ob Impfungen, wenn es sie gibt, bei Männern, Frauen, Kindern und Babys gleich effektiv sind.»

Sorgen um ihre Söhne in der Schule

Als Mutter von drei Söhnen, von denen die beiden jüngeren – Laird (15) und Quinn (14) – zur Highschool gehen, hat sie Angst, dass die Kids zu früh in die Klassenzimmer zurückkehren und eine neue Infektionswelle auslösen – «so wie es zum Beispiel in Israel passiert ist». Sie bevorzugt deshalb Unterricht per Videostreaming. «Wir müssen einfach neue Wege finden, wie wir miteinander kommunizieren, wie wir arbeiten, funktionieren oder lernen.» Es gebe Belege dafür, dass das sogar für die Umwelt und die Wirtschaft von Vorteil sein werde. Kurz: «Wir müssen es bewerkstelligen, auf neue Art und Weise Geld zu verdienen.»

Duschen, Fernsehen und Malen gegen Langeweile

Die Schauspielerin ist sich bewusst, dass viele Menschen nun durch schwere Zeiten gehen: «Um diese müssen wir uns besonders kümmern.» Sie selbst engagiert sich für Video-Hotlines für Selbstmordgefährdete. «Manche fühlen sich eingesperrt, verlieren soziale Kontakte und werden depressiv. Sie müssen sich an jemanden wenden können, der sie in ihren dunkelsten Momenten unterstützt.»

Stone hat ihre eigenen Strategien gegen den «Daheim-Koller» entwickelt. Liegen die Nerven blank, unternimmt sie etwas dagegen: «Ich gönne mir eine sehr lange Dusche oder nehme ein Bad. Oder ich male und zeichne, bei uns liegen überall Buntstifte und Malbücher herum. Das entspannt total.» Und wenn alles nicht hilft, dann ist im Haus Stone die Glotze an, sie habe noch nie so viel Fernsehen geschaut wie seit März dieses Jahres.

Das Leben geht niemals rückwärts

Sie appelliert an ihre Mitmenschen, nicht auf die alte Normalität zu warten, denn dann sei eine Enttäuschung garantiert. «Das Leben geht nun mal nie rückwärts. Und selbst wenn man ein wirksames Medikament oder einen Impfstoff gefunden hat, es wird nie wieder so sein, wie es vorher war. Es wird eine Menge Veränderungen geben, an die wir uns gewöhnen müssen.»

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