Streit um Party-Rechnung
Sharon Stone zeigt St. Moritz die kalte Schulter

Sharon Stone wurde im Dezember öffentlich zu einer Schlichtungsverhandlung nach St. Moritz eingeladen. Anwesend war sie trotzdem nicht.
Publiziert: 10.01.2019 um 02:39 Uhr
|
Aktualisiert: 05.08.2020 um 20:30 Uhr
1/11
Hier war noch alles in Ordnung: Sharon Stone an ihrer Benefiz-Gala im Kempinski Grand Hotel St. Moritz GR.
Foto: Thomas Lüthi
Blick_Portrait_2062.JPG
Michel ImhofTeamlead People

Es herrscht leichter Schneefall bei minus acht Grad. Vor dem Regionalgericht Maloja an der Plazza da Scuola 16 im Bündner Nobelort St. Moritz GR warten nebst einem BLICK-Reporter weitere Medienleute auf Hollywoodstar Sharon Stone (60). Ob sie den Termin um 14.00 Uhr wahrnehmen wird – ihr persönliches Erscheinen war in der offiziellen Vorladung erwünscht –, wusste man im Vorfeld auch auf der Behörde nicht.

Pünktlich erscheint Klägerin Alexandra della Porta Rodiani in Begleitung ihres Anwalts. Für die Sitzung vor dem Obmann der Schlichtungsbehörde wird eine Stunde eingeplant, doch nach 20 Minuten kommen die beiden wieder heraus. Von Sharon Stone ist nichts zu sehen, sie zeigt St. Moritz die kalte Schulter.

Kurzfristige Gala

Darum gehts: Della Porta hatte im Dezember 2017 für die Filmdiva den Charity-Anlass «An Evening with Sharon Stone» im St. Moritzer Kempinski Grand Hotel ausgetragen. Mit dem exklusiven Event wurde Geld für Stones Stiftung Planet Hope gesammelt. Ein Platz am Tisch des «Basic Instinct»-Stars kostete 10'000 Franken.

Da die Gala kurzfristig angesetzt wurde, kamen weniger zahlende Gäste als erwartet. Weshalb genau della Porta Sharon Stone anklagt, ist nicht bekannt. Lediglich, dass es sich um eine Geldforderung handeln soll, wie BLICK berichtete. Hat Stone die Party-Rechnung nicht bezahlt?

Einigung im Fall unwahrscheinlich

Wie die gestrige Schlichtung ausging, wollten weder della Porta noch ihr Anwalt beantworten. «Kein Kommentar», hiess es auch vom zuständigen Friedensrichter Diego Schwarzenbach. Bei einer derart kurzen Verhandlungszeit ist kaum von einer Einigung auszugehen, zumal nicht alle der beklagten Personen anwesend waren. Ohne Einigung kann die Klägerin an die nächst höhere Instanz gelangen, anschliessend würde der Fall wie auch der Prozess grundsätzlich öffentlich.

Der neue Gemeindepräsident von St. Moritz, Christian Jott Jenny (40), bedauert die Abwesenheit von Sharon Stone: «Ich hätte mich gerne mit ihr auf ein Käfeli getroffen. Die Maschine war bereit!»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?