Sie hätte damals beinahe ihr Leben verloren: Hollywood-Star Sharon Stone (61) spricht in einem Interview mit der US-Zeitschrift «Variety» über die dunkelste Zeit ihres Lebens. 2001 hatte Stone einen Schlaganfall – wie bereits mehrere Familienmitglieder vor ihr. «Meine Mutter und meine Grossmutter erlitten ebenfalls einen Schlaganfall», sagt die Schauspielerin und schildert das Ausmass ihrer Erkrankung: «Ich hatte eine neun Tage andauernde Gehirnblutung.»
Doch die schwerste Phase habe sie anschliessend durchmachen müssen, erklärt der «Basic Instinct»-Star weiter. Ganze sieben Jahre habe es gebraucht, bis sie sich von dem Schlaganfall erholt hatte. Dabei habe sie gleichzeitig eine Hypothek auf ihr Haus aufnehmen müssen und sich mitten im Sorgerechtsstreit mit Ex-Mann Phil Bronstein (68) um Sohn Roan (19) befunden.
«Die Leute haben mich auf eine brutal unhöfliche Art und Weise behandelt. Von anderen Frauen im Filmgeschäft bis hin zu der weiblichen Richterin, die meinen Sorgerechtsfall behandelte.» Sie glaube nicht, dass irgendjemand begreife, wie gefährlich ein Schlaganfall für Frauen sei und was es einem abverlange, sich davon zu erholen, sagt Stone weiter.
Ihr Schicksal erinnert sie an Diana
Besonders schlimm seien die Konsequenzen in Bezug auf ihre Hollywood-Karriere gewesen, erklärt die Oscar-Preisträgerin: «Ich hatte meinen Platz im Business verloren. Zuvor war ich so etwas wie der heisseste Filmstar.» Ihr Schicksal habe sie zu dieser Zeit an das der verunglückten Prinzessin Diana (†36) erinnert. «Wir waren so berühmt – und dann starb sie und ich hatte einen Schlaganfall. Und wir wurden vergessen», so die Schauspielerin.
Heute setzt sich Sharon Stone für die Aufklärung von Gehirnerkrankungen ein und ermahnt dazu, bei sehr starken Kopfschmerzen sofort ins Krankenhaus zu gehen: «Ich selbst bin vier Tage zu spät gegangen. Ich hatte bei meiner OP bloss noch eine einprozentige Überlebenschance.»