Anwalt enthüllt mehr Vorwürfe
Hat P. Diddy einen 9-Jährigen missbraucht?

Schwere Vorwürfe gegen Diddy: Eine Anwaltskanzlei aus Houston vertritt 120 Kläger, die ihm sexuellen Missbrauch vorwerfen. Der Musikmogul soll auch einen neunjährigen Jungen missbraucht haben. Anwalt Tony Buzbee kündigt eine Welle von Klagen in den nächsten 30 Tagen an.
Publiziert: 01.10.2024 um 21:58 Uhr
|
Aktualisiert: 02.10.2024 um 07:46 Uhr
1/5
Hat P. Diddy einen neunjährigen Jungen missbraucht?
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Auf einen Blick

  • Diddy sieht sich mit Klagen wegen sexuellem Missbrauchs konfrontiert
  • Ein Opfer behauptet, als neunjähriger Junge missbraucht worden zu sein
  • Buzbee vertritt 120 Kläger, darunter über 50 mutmassliche Opfer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

P. Diddy (54) sieht sich in den kommenden 30 Tagen mit einer Flut von weiteren Klagen wegen sexuellen Missbrauchs und Übergriffen konfrontiert. Eine Anwaltskanzlei aus Houston, die 120 Kläger – 60 Frauen und 60 Männer – vertritt, erzählt erstmals einige ihrer Geschichten, darunter auch Vorwürfe, dass Diddy einen neunjährigen Jungen sexuell missbraucht haben soll.

Laut Anwalt Tony Buzbee wird im kommenden Monat eine Welle von Klagen gegen den Rapper eingereicht. Ein Kläger behauptet, er sei erst neun Jahre alt gewesen, als Diddy und andere ihn im Studio von Bad Boy Records in New York City sexuell missbrauchten. Buzbee sagt, Diddy habe den Jungen mit dem Versprechen eines Plattenvertrags zu einem Vorsprechen gelockt und ihn dann angeblich sexuell missbraucht.

Weitere Anklagen wegen Missbrauch von Minderjährigen

Zusätzlich gibt Buzbee an, dass seine Kanzlei im Namen anderer Kläger Klage erheben wird, die behaupten, Diddy habe sie als Minderjährige missbraucht. Darunter auch ein weiterer Kläger, der sagt, Diddy habe ihn gezwungen, Oralsex zu praktizieren.

Buzbee berichtet von einem weiteren Opfer, das 15 Jahre alt war, als es nach New York City geflogen wurde, um an einer Party teilzunehmen. Dort sei die Person unter Drogen gesetzt und in ein privates Zimmer mit Diddy gebracht worden, wo er sie vergewaltigt habe, bevor andere sich an ihr vergangen hätten.

Der Anwalt, den die Promis fürchten

Buzbee, ein prominenter Anwalt, der bereits gegen Prominente wie Travis Scott und Chris Brown geklagt hat, behauptet, seine Mandanten seien von Diddy und seinen Komplizen vergewaltigt, sexuell missbraucht und sexuell ausgebeutet worden. Sie seien gezwungen worden, ein Getränk zu konsumieren, das mit einem Pferdeberuhigungsmittel versetzt gewesen sei.

Die Kanzlei von Buzbee gab am Freitag bekannt, dass sie mehr als 50 mutmassliche Opfer vertrete, die mit «herzzerreissenden» Geschichten über die angeblichen «Freak Off»-Partys von Diddy an die Öffentlichkeit gegangen seien.

Buzbee beschrieb die «unfassbaren» Vorwürfe als «Ausschweifungen und Verderbtheit, ausgeübt von mächtigen Leuten» und sagte, es gebe nun 120 Kläger, die individuelle Klagen gegen Diddy und andere einreichen würden.

«Namen, die Sie schockieren werden»

Weiter sagt Buzbee, der mutmassliche Missbrauch habe an bekannten Veranstaltungsorten und in Hotels sowie in privaten Residenzen stattgefunden, hauptsächlich in Los Angeles und New York. Die Klagen beinhalten gemäss des Anwalts «Namen, die Sie schockieren werden.»

Die Anschuldigungen seien "falsch" und "verleumderisch", sagte Erica Wolff aus dem Anwaltsteam von Combs auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Combs freue sich darauf, vor Gericht seine Unschuld zu beweisen.

Diddy steht unterdessen vor einer Vielzahl weiterer Klagen und sitzt im Gefängnis, während er auf seinen Prozess wartet, nachdem er verhaftet und in einer Bundesanklage angeklagt wurde. Diddy hat sich in dem Bundesverfahren wegen Menschenhandels, Entführung und Erpressung nicht schuldig bekannt.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Fehler gefunden? Jetzt melden