Nach dem Tod seines Grossvaters, Prinz Philip (†99) ist Prinz Harry (36) am gestrigen Sonntag von seiner neuen Wahlheimat Los Angeles nach London geflogen, um dem verstorbenen Royal die letzte Ehre zu erweisen. Nicht mit dabei ist seine Frau, Herzogin Meghan (39). Dies soll allerdings nichts mit dem Skandal-Interview zu tun haben, das die Royals Anfang März der Talk-Legende Oprah Winfrey (67) gegeben haben.
Vielmehr sei die Schwangerschaft der Schauspielerin für das Fernbleiben verantwortlich. Ihr Arzt hatte ihr vor dem Zwölf-Stunden-Flug abgeraten und ihr keine medizinische Genehmigung für die Reise gegeben. Meghan habe «alles unternommen», um auch bei der Gedenkfeier dabei zu sein, betonte ein Sprecher des Königspalastes gegenüber «The Sun». Das Geschwisterchen von Archie (1) soll im Frühsommer zur Welt kommen und wird ein Mädchen sein, wie das Paar gegenüber Oprah Winfrey verriet.
Airlines verlangen ein ärztliches Attest
Schwangere haben bei Flugreisen besondere Vorkehrungen zu treffen. So verbieten verschiedene Fluggesellschaften das Reisen ab der 32., 34. oder 36. Schwangerschaftswoche, da ab diesem Zeitpunkt vermehrt Wehen auftreten können und so eine Notlandung wegen einer Geburt vermieden werden soll. Einige verlangen auch ein ärztliches Attest, das unter anderem ein Frühgeburtsrisiko ausschliest, schreibt «Swissmom.ch».
Prinz Harry ist gemäss «Daily Mail» mit einem Flug der British Airways in die englische Hauptstadt gereist. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass seine millionenschweren Freunde ihm diese Reisemöglichkeit per Privatjet zur Verfügung gestellt hätten, allerdings standen Harry und Meghan wegen Klima-Bedenken für den Gebrauch der Luxus-Liner schon in der Kritik. Eine Flugreise wäre für Meghan allerdings auch im Privatjet mit Risiken verbunden gewesen: Es besteht die Gefahr von Blutgerinnseln und Thrombosen.
Prinz Harry ist in Quarantäne
Prinz Harry ist nach seiner Ankunft mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht direkt seiner Familie in den Arm gefallen, für ihn gilt Quarantänepflicht. Eigentlich ist diese auf zehn Tage festgesetzt, doch für Ausnahmefälle, darunter auch Beerdigungen, kann sie auf fünf Tage verkürzt werden. So kann er bei der intimen Gedenkfeier dabei sein.
Der Besuch dürfte allerdings doppelt unangenehm sein: Es ist das erste Zusammentreffen mit seiner Familie seit dem besagten Interview im US-Fernsehen. Sobald Prinz Harry aus der Quarantäne entlassen ist, dürfte es also einiges an Gesprächsstoff im britischen Königspalast geben. (imh)