Queen Elizabeth II (94), die Witwe des am Freitag verstorbenen Prinz Philip (†99), fühle eine «riesige Leere in ihrem Leben». Das sagte ihr Sohn Prinz Andrew (61) nach einem Gottesdienst am Sonntag. Seine Mutter sei «unglaublich stoisch», so der Herzog von York. Aber der Tod ihres Mannes treffe sie schwer.
Aufgeben werde sie nicht, meint «The Guardian»: «Obwohl es ihr ohne Prinz Philip wahrscheinlich schwerfallen wird, ist es unwahrscheinlich, dass die Königin zurücktritt.» Bei ihrer Krönung habe sie einen Pakt mit Gott geschlossen: «Und wenn man eine gesalbte Königin ist, dankt man nicht ab.»
Prinz Philips letzte drei Wünsche
Als sich sein Leben dem Ende zuneigte, habe sich Prinz Philip noch an seinen Sohn Prinz Charles gewandt. Aus Palastkreisen verlautet, dass sich Vater und Sohn Ende Februar «voll und offen» aussprachen. Philip lag damals im Londoner King Edwards VII Spital. Nach einer Infektion sollte er sich in einigen Tagen einer Herzoperation unterziehen.
Offenbar war sich der Gemahl der Queen bewusst, dass er sich wahrscheinlich nie wieder vollständig erholen werde. Der 99-Jährige äusserte seinen Wunsch, nach Hause zurückzukehren und in seinem eigenen Bett zu sterben, hinter den Mauern von Schloss Windsor, wie die «Mirror» berichtet.
Bei diesem Gespräch mit Sohn Charles äusserte er seine drei letzten Wünsche. Einer davon war die Heimkehr nach Hause. Der zweite: Prinz Philip bat seinen ältesten Sohn, wenn er nicht mehr da sei sich um die Queen zu kümmern, um Lilibet, wie er sie nannte, seine Frau während 73 Jahren. Der dritte Wunsch: Wie der Thronerbe die königliche Familie durch die kommenden Jahre führen soll. (kes)