Nach dem Tod von Prinz Philip
Finden die Royals jetzt ihren Frieden?

Vielleicht ist das Ableben von Prinz Philip (†99) auch eine Chance für einen Neubeginn: Denn bei der Beerdigung werden sich die zerstrittenen Royals wieder begegnen.
Publiziert: 10.04.2021 um 00:49 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2021 um 16:17 Uhr
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Prinz Philip zwischen seinen Enkeln Prinz Harry (l.) und Prinz William.
Foto: DUKAS
Katja Richard

Einen Monat ist es her seit dem Enthüllungs-Interview von Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39): Das abtrünnige Paar rechnete bei Talkstar Oprah Winfrey (67) schonungslos mit der britischen Königsfamilie ab. Die beiden Ex-Royals erzählten von mangelnder Unterstützung, von Rassismus, mangelndem Personenschutz und vom Streit mit Schwägerin Kate (39). Seither ist der Graben zwischen Harry und seiner Familie noch grösser geworden.

Kein «Tamtam», dafür Prinz Harry

Weltweit schauten Millionen zu, nur Prinz Philip (†99) nicht. Der Gemahl der Queen lag damals bereits im Spital, laut Insidern wurden ihm die Schlagzeilen rund um den Familienknatsch bis zuletzt verschwiegen, um ihm «nicht wehzutun». Während in Grossbritannien die Vorbereitungen für das Begräbnis von Prinz Philip auf Hochtouren laufen, schaut die Welt nach Kalifornien: Wird Harry nach London reisen?

So viel ist bereits klar: Vor seinem Tod liess Prinz Philip wissen, dass er sich kein «Tamtam» und kein Staatsbegräbnis wünsche, sondern ein privates, im militärischen Stil gehaltenes Begräbnis in der St.-George’s-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor – nur mit Familie und engsten Freunden. Dazu gehört selbstverständlich auch sein Enkel. Harry wird es sich kaum nehmen lassen, seinem Grossvater die letzte Ehre zu erweisen.

Eine Chance, sich die Hand zu reichen

Ob Harry von seiner Gattin begleitet wird, bleibt jedoch ungewiss. Denn Meghan ist hochschwanger, ihr Töchterchen kommt voraussichtlich im Frühsommer zur Welt – ein genauer Termin ist nicht bekannt. Da die Herzogin im vergangenen Juli eine Fehlgeburt hatte, ist es fraglich, ob sie die Strapazen dieser Reise und die Blicke der Öffentlichkeit auf sich nehmen wird. Dafür wird nicht nur die königliche Familie Verständnis haben, sondern auch das britische Volk.

Vielleicht ist es sogar besser, wenn Harry seiner Familie fürs Erste allein begegnet. Das kann nach dem öffentlichen Knatsch auch die Chance sein, sich im Privaten wieder die Hand zu reichen. William schien vor allem von den Rassismusvorwürfen seiner Schwägerin Meghan getroffen, der sonst so diskrete Thronfolger bestritt dies öffentlich und versprach, Harry anzurufen. Was immer die beiden zu besprechen haben, sie können es wohl schon bald persönlich tun. Vielleicht kann der traurige Anlass den jungen Royals wieder Frieden geben.

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