«Oh my God!» Das ist die US-amerikanische Reaktion auf das neuerliche Bernie-Sanders-Märchen. Sanders, dieser Teufelskerl! Die meisten Politologen und Experten hatten den 78-jährigen Senator aus Vermont längst abgeschrieben. Doch der Revoluzzer straft alle Lügen. Trotz Herzinfarkt im Spätherbst und Gegenwind vom einflussreichen Partei-Establishment der Demokraten geht er übermorgen als Favorit in den Super-Wahltag Super Tuesday.
Mit seinen dezidiert linken Ansichten hat Sanders zuletzt die Vorwahlstaaten New Hampshire und Nevada gewonnen. Besonders beeindruckend: Im Casino-Staat mit Las Vegas als Hauptstadt hat Bernie bei allen Wählergruppen brilliert.
Entschieden sind diese demokratischen Vorwahlen aber noch lange nicht. Der Super Tuesday übermorgen wird zwar wegweisend, aber in diesem Jahr ausnahmsweise nicht entscheidend sein. Schlicht zu viele Kandidaten streiten sich noch um die Parteinominierung.
Super Tuesday ebnet den Weg
Es ist anzunehmen, dass in der kommenden Woche ein Grossteil die Segel streichen wird. Letztlich wird es auf einen Zweikampf hinauslaufen: ein Kandidat des linken Lagers gegen einen Bewerber aus der moderaten Ecke.
Klar ist: Bernie Sanders wird der Mann der Linken sein. Und der moderate Konterpart kann nach den miserablen TV-Auftritten von Michael Bloomberg (78) und dem abflauenden Momentum von Shootingstar Pete Buttigieg (38) eigentlich nur Joe Biden heissen. Der Vizepräsident unter Barack Obama (58) hat am Samstag einen Comeback-Sieg in South Carolina gefeiert.
Der Super Tuesday wird den Weg zu diesem Showdown zwischen Sanders und Biden ebnen. Das Duell verspricht Hochspannung: der Revolutionär gegen den Liebling des Establishments.
Am Super Tuesday wird in 14 US-Bundesstaaten gewählt, darunter in bevölkerungsreichen Staaten wie Kalifornien und Texas. Das sind mehr als an jedem anderen Vorwahltag. Am Super-Dienstag wird damit über 1357 der Delegierten entschieden, die letztlich den demokratischen Präsidentschaftskandidaten wählen werden. Das entspricht etwa einem Drittel aller 3979 Delegierten. Einschliesslich der vier Februar-Vorwahlen sind nach dem Super Tuesday rund 40 Prozent der Delegierten vergeben.
Hier wird am Dienstag gewählt:
- Alabama (52 Delegierte)
- Arkansas (31)
- Colorado (67)
- Maine (24)
- Massachusetts (91)
- Minnesota (75)
- North Carolina (110)
- Kalifornien (415)
- Oklahoma (37)
- Tennessee (64)
- Texas (228)
- Utah (29)
- Vermont (16)
- Virginia (99)
Am Super Tuesday wird in 14 US-Bundesstaaten gewählt, darunter in bevölkerungsreichen Staaten wie Kalifornien und Texas. Das sind mehr als an jedem anderen Vorwahltag. Am Super-Dienstag wird damit über 1357 der Delegierten entschieden, die letztlich den demokratischen Präsidentschaftskandidaten wählen werden. Das entspricht etwa einem Drittel aller 3979 Delegierten. Einschliesslich der vier Februar-Vorwahlen sind nach dem Super Tuesday rund 40 Prozent der Delegierten vergeben.
Hier wird am Dienstag gewählt:
- Alabama (52 Delegierte)
- Arkansas (31)
- Colorado (67)
- Maine (24)
- Massachusetts (91)
- Minnesota (75)
- North Carolina (110)
- Kalifornien (415)
- Oklahoma (37)
- Tennessee (64)
- Texas (228)
- Utah (29)
- Vermont (16)
- Virginia (99)
Der Super-Wahltag steht an! BLICK berichtet ab Dienstagabend, 3. März, live aus dem Bundesstaat Kalifornien über den wegweisenden «Super Tuesday». Verfolgen Sie unsere Berichterstattung auf dem BLICK-Instagram-Channel. Hier klicken.
Der Super-Wahltag steht an! BLICK berichtet ab Dienstagabend, 3. März, live aus dem Bundesstaat Kalifornien über den wegweisenden «Super Tuesday». Verfolgen Sie unsere Berichterstattung auf dem BLICK-Instagram-Channel. Hier klicken.
Am 3. November 2020 fanden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Der amtierende Präsident Donald Trump konnte sein Amt nicht verteidigen. Herausforderer Joe Biden hat die Wahl für sich entschieden.
Alle aktuellen Entwicklungen zu den Wahlen und Kandidaten gibt es immer im Newsticker, und alle Artikel zum Thema finden Sie hier auf der US-Wahlen-Seite.
Am 3. November 2020 fanden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Der amtierende Präsident Donald Trump konnte sein Amt nicht verteidigen. Herausforderer Joe Biden hat die Wahl für sich entschieden.
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