Bakterien schlafen nie
So oft solltest du deinen Kissenbezug waschen

Wie schön, seinen Kopf abends auf ein weiches Kissen zu betten. Weniger angenehm ist die Tatsache, dass dieses nicht immer so rein ist, wie wir es uns wünschen, was zu Pickeln führen kann. Da stellt sich die Frage: Wie oft muss der Kissenbezug gewechselt werden?
Publiziert: 11.11.2024 um 14:03 Uhr
In einem sauberen Bett schläft es sich nicht nur besser, sondern auch gesünder.
Foto: Pexels / Ketut Subiyanto

Auf einen Blick

  • Bettwäsche alle zwei Wochen wechseln, Kissenbezüge öfter
  • Seidenkissenbezüge sind hautfreundlicher und verhindern Knitterfalten
  • Kopfkissen maximal zwei Jahre nutzen und alle sechs Monate waschen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Diese Nacht haben wir uns wieder genüsslich in den Bettlaken gewälzt, dabei abgestorbene Hautzellen und Haar überall im Bett verteilt sowie Spuren der Nachtpflege auf dem Kissen hinterlassen. Wie viele Nächte dürfen wir das hintereinander auf dem gleichen Kissenbezug machen, um nicht in einem Pool aus Bakterien und Staubmilben zu nächtigen? Die empfindliche Gesichtshaut ist damit schliesslich in ständigem, direkten Kontakt und die naheliegende Kopfhaut ein weiterer Bakterienträger. All das kann zu Unreinheiten führen. 

Wie wir wissen, sollte man seine Bettwäsche alle zwei Wochen wechseln. Aber was gilt bei den Kissenbezügen? Kosmetikerinnen raten zu mindestens zwei- bis dreimal pro Woche, das helfe dabei, Pickeln und verstopften Poren vorzubeugen. Dabei ist ein sanftes Waschprodukt zu verwenden, denn die Haut soll über Nacht möglichst keinen synthetischen Duftstoffen ausgesetzt sein. Natürlich gibt es Hauttypen, die damit gar kein Problem haben – andere wiederum reagieren empfindlich.

Zusätzlich muss man sich überlegen, wie lange man sein Kopfkissen schon besitzt. Zwei Jahre lang ist es maximal zu gebrauchen, vorausgesetzt, man wäscht es alle sechs Monate.

Foto: Shutterstock

Auch das Material ist entscheidend

Bettwäsche aus Leinen mag unglaublich hübsch aussehen. Hautfreundlich ist sie aber leider nicht. Der eher grobe Stoff nimmt viel Feuchtigkeit auf – obwohl diese ja in der Haut bleiben soll. Am nächsten Morgen sieht der Teint dann so aus wie der Kissenbezug selbst: Knitterig und zerknautscht. Deutlich weniger dehydrierend ist Seide: Die glatte Oberfläche des edlen Stoffs schützt vor Reibung und verhindert Knitterfalten. Ausserdem enthält Seide essenzielle Proteine und Aminosäuren, die die Haut pflegen, während man selbst friedlich schlummert. Das wissen auch bekannte Persönlichkeiten, wie Adele, Gwyneth Paltrow oder Cindy Crawford und schwören auf ihre Seidenkissenbezüge.

Natürlich geht es bei der Wahl des richtigen Bezugs auch um persönliche Vorlieben. Vor allem sollte man darauf achten, das Gesicht abends gründlich zu reinigen (nie mit Make-up ins Bett) und mit dem Wechseln der Bettwäsche nicht zu lange zu warten. Die Haut wird es uns danken.

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