Dass Wandfarben einen Einfluss auf unsere Psyche haben, ist kein Geheimnis. So scheint es nicht überraschend, dass die Farbwahl im Schlafzimmer auch die Schlafqualität beeinflussen kann. Die Entscheidung, wie du dein Schlafzimmer streichst, sei also gut und gründlich überlegt.
Eine Studie von «Travelodge» hat dafür einen Blick in die Schlafzimmer von 2000 Britinnen und Briten geworfen. Gezeigt hat sich, dass die Menschen, die umgeben von Lila, Braun oder Grau nächtigen, nicht ganz so erholsam schlafen, wie Personen, die ihre Wände in Blau, Gelb oder Grün gestrichen haben.
Die besten Farben fürs Schlafzimmer
- Teilnehmer der Studie, die ein blaues Schlafzimmer zu Hause haben, schliefen im Durchschnitt 7,52 Stunden. Blau soll nämlich beruhigend und wohltuend wirken und gar Albträume vorbeugen.
- Gleich dahinter liegt Gelb, das Wärme ausstrahlt und für Entspannung sorgen soll. Die Probanden und Probandinnen kamen durchschnittlich auf eine Nachtruhe von 7,4 Stunden.
- Nicht viel weiter dahinter wird Grün angeordnet. Bei diesem Ton schliefen die Menschen rund 7,36 Stunden im Durchschnitt. Die harmonische Farbe strahlt Ruhe aus und sorgt für Entspannung und Erholung.
- Im Anschluss finden sich Silber (7,33 Stunden) und Orange (7,28 Stunden). Ersteres wirkt schlaffördernd, Zweiteres fördert neben der Relaxation angeblich auch die Verdauung.
Vorsicht bei diesen Farben
Im Gegensatz zu den schlaffördernden Farben gibt es auch Töne, die man besser gleich überstreichen sollte, falls man sie im Schlafzimmer hat. Dazu zählen Lila, Braun, Grau und Gold beziehungsweise Senfgelb.
Lilafarbene Wände können nämlich für Unruhe sorgen. Sogar Albträume begünstigen kann ein solcher Ton. Wer braune Wände zu Hause hat, bei dem kann das für düstere Stimmung und Traurigkeit sorgen. Grau steigert ein tristes und deprimierendes Gefühl, während Gold oder Senfgelb zwar Wärme symbolisieren, aber in dunkleren Abstufungen mit Reichtum assoziiert werden und für finanzielle Ängste sorgen können.
Weiss gilt als Standardfarbe in gemieteten Wohnungen. Es lässt zwar Räume grösser, heller und freundlicher wirken, doch auch steril und langweilig. Oftmals erinnert Weiss unbewusst ans Büro, was zur Folge hat, dass man die Arbeit mit ins Bett nimmt. Wer seine Wände nicht in einer der oben genannten Farben streichen will, der sollte das frische Weiss mit Farbakzenten in Form von beispielsweise Bildern, Bettwäsche oder Teppichen auflockern, um für bessere Nachtruhe zu sorgen.
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