Vergangene Zeiten
Drei Fakten zum Telefon für die Öffentlichkeit

Als das Handy kam, fing der Niedergang der Telefonkabine an. Dank der globalen Digitalisierung verschwinden öffentliche Telefonzellen von der Bildfläche und das Ende des Publifons naht.
Publiziert: 07.02.2018 um 14:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:17 Uhr
Daniel Arnet
Sie sind ein Wahrzeichen der britischen Hauptstadt: Die roten Telefonkabinen.
Foto: Getty Images

 

  1. 1878 geht das erste Publifon in Betrieb

    Am 28. Januar 1878, genau vor 140 Jahren steht in der US-Stadt New Haven (Connecticut) das weltweit erste öffentliche Telefon zur Verfügung. Graham Bells Erfindung von 1875 war zuvor nur in privaten Händen. Nun kann jeder, der ein Telefongespräch führen will, es am Bordman-Building tun.
     
  2. 58'000 öffentliche Telefone gab es vor 20 Jahren

    Ab 1924 prägen die roten Telefonkabinen das Strassenbild von London und machen das Telefonieren in der Öffentlichkeit populär. Auf dem Höhepunkt gibt es in der Schweiz knapp 60'000 Publifone, vor allem in Kabinen und Restaurants. Heute sind es noch 5900.

     
  3. 95 % weniger Gespräche aus Zellen seit 2004

    Durch den Siegeszug des Handys ist die Nutzung öffentlicher Telefone in den letzten 14 Jahren rapide gesunken. Seit 2018 ist die Swisscom deshalb nicht mehr verpflichtet, an gewissen Orten Telefonkabinen zu betreiben. Eine 140-jährige Geschichte neigt sich dem Ende zu. Hallo!
Telefonkabine auf dem Breitenrainplatz in der Stadt Bern: In den nächsten Jahren baut die Swisscom nahezu sämtliche Telefonkabinen ab. Die meisten werden entsorgt.
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Zu Besuch im Museum für Kommunikation

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Eien interaktive Schau im Museum für Kommunikation in Bern
Das Museum für Kommunikation in Bern wartet mit einer neuen und interaktiven Schau auf.
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