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Klima-Szenarien dank KI
So könnte der Rheinfall der Zukunft aussehen

Der WWF hat mithilfe Künstlicher Intelligenz die Klimaszenarien auf Schweizer Wahrzeichen der Natur übertragen. Die Aussichten sind düster.
Publiziert: 05.10.2023 um 04:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2023 um 09:06 Uhr
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Der Rheinfall heute...
Foto: WWF

Der Klimawandel sorgt jedes Jahr für neue Wetterextreme. In der Schweiz werden reihenweise Temperaturrekorde gebrochen, allein in den letzten zwei Jahren haben die Schweizer Gletscher zehn Prozent ihres Eises verloren. 

Die Umweltschutzorganisation WWF hat nun mittels Künstlicher Intelligenz visualisiert, wie sich die Schweizer Landschaften verändern werden – und zwar schon in den nächsten 60 Jahren, wenn keine Massnahmen dagegen ergriffen werden. 

Reine Fantasie sind die Szenarien dabei nicht: Der WWF teilt mit, dass die Bilder aufgrund wissenschaftlicher Daten erstellt wurden. Dabei wurden diverse pessimistischen Klima-Prognosen einer Künstlichen Intelligenz gefüttert. 

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Schneefreies Matterhorn im Jahr 2085?

Die WWF-Bilder der Schweiz im Jahr 2085 sind erschreckend: Die Waldgrenze und die Permafrost-Grenze steigen um bis zu 1000 Meter. Schnee und Eis sind nur noch auf der Spitze des Matterhorns zu sehen. 

Der Rheinfall ist fast völlig ausgetrocknet, in den Tümpeln bilden sich Algen, ein Touristenmagnet ist das Wahrzeichen schon lange nicht mehr. Der Aletschgletscher ist kleiner und schmaler, am Ende des einstigen Eis-Riesens bildet sich ein See – so wie heute bereits am Rhonegletscher. 

Olivenbäume statt Weinreben

Auch das Lavaux wird unter dem Klimawandel leiden: Die Chasselas-Trauben halten laut dem WWF der Veränderung nicht stand, statt Weinreben wachsen nun Olivenbäume, die an das trockene und heisse Klima angepasst sind. 

Der WWF zeigte diese Bilder verschiedenen Passanten am Rheinfall. Diese reagierten verstört. Eine Frau sagt: «Horror!» Eine weitere Besucherin sagte: «Das macht schon traurig.» (neo)

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