Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Untersuchung von rund 57.000 Produkten herausgefunden, die in britischen und irischen Supermarktregalen stehen. Die Ergebnisse wurden nun im Fachmagazin «PNAS» veröffentlicht.
Vier Aspekte spielten bei der Untersuchung eine Rolle: die Höhe der Treibhausgasemissionen, die Nutzung von Wasserressourcen, die Landnutzung sowie ein Vorgang namens Eutrophierung. Dabei handelt es sich um eine Nährstoffanreicherung in Gewässern und Böden durch Landwirtschaft und Industrie, was wiederum zu einem starken Wuchs von Algen und Wasserpflanzen führt und das Gleichgewicht stört.
Auch die gesundheitlichen Aspekte berücksichtigt
Die Forschenden nahmen dabei auch die gesundheitlichen Aspekte der ausgesuchten Lebensmittel unter die Lupe. Sie kamen zu dem generellen Schluss, dass nachhaltige Produkte tendenziell auch gesünder sind - mit Ausnahme zum Beispiel von Artikeln wie Sirup, Limonaden und anderen Fruchtsäften, die wegen ihres hohen Wasseranteils zwar wenig umweltbelastend sind, jedoch auch keine gute Ernährungsbilanz haben.
Die Forscherinnen und Forscher untersuchten anders als vorherige Studien eine ganze Reihe von Produkten, die aus mehreren Inhaltsstoffen bestehen, etwa Sossen und Fertiggerichte. Da allerdings oft die genaue Zusammensetzung und der Anteil der einzelnen Zutaten nicht veröffentlicht werden, nutzte das Team einen speziellen Algorithmus.
Konsum von Fleisch und Käse besonders schlecht für die Umwelt
Sie kamen zu dem Schluss, dass Brot, Müsli oder Desserts und Kuchen recht geringe oder mittlere Auswirkungen auf die Umwelt haben, Fisch, Käse und Fleisch - vor allem bekanntermassen rotes Fleisch - die Umwelt jedoch stark beeinflussen. Es sei daher ratsam für Umwelt und Gesundheit, pflanzliche Alternativen statt Fleisch, Milchprodukten und Eiern zu verzehren, rieten die Forscher. Jedoch könnten auch schon «kleine» Anpassungen helfen: etwa Rindfleischlasagne durch solche mit Schweinefleisch, Geflügel oder Gemüse zu ersetzen. (AFP)
Sie ist gesund, hält schlank und hilft nebenbei noch den Klimawandel zu stoppen. Die Rede ist von der «Planetary Health Diet». Eine Ernährungsweise, die die Welt rettet.
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