Zwei Weingläser mit Weisswein und Geschenk unter Weihnachtsbaum
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Stilvoll geniessen und servieren
Wein perfekt servieren: So beeindruckst du

Das Menü ist geplant und das Haus bereits festlich geschmückt. Nur noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest und dem grossen Festmahl. Wir haben kleinen Crashkurs rund um das Thema Weingläser und Wein zusammengestellt.
Publiziert: 02.11.2021 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 08:32 Uhr
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Das beste Menü ist nicht viel wert, wenn der Tisch lieblos hergerichtet ist.

Das Gemüse ist geschnitten, das Filet im Ofen und es riecht lecker nach Dessert. Es kann also nichts schiefgehen. Nun nur noch den Tisch decken und den Wein parat machen. Aber Achtung: genau hier kann viel schiefgehen, darum hier die Tipps vom Experten:

Weingläser richtig platzieren

Das Besteck wird der Reihenfolge der Gänge nach von aussen nach innen angeordnet. Messer und andere Teile des Bestecks, die mit der rechten Hand verwendet werden, liegen rechts vom Teller, während die Gabeln links vom Teller platziert werden.

Das Rotweinglas wird über dem Messer positioniert, Weissweinglas und Wasserglas folgen leicht nach rechts versetzt. Soll zur Einstimmung ein Perlwein gereicht werden, oder möchtest du zum Dessert einen Süsswein anbieten, so sollte dieses Glas links des Rotweinglases platziert werden.

So unterscheiden sich die Schaumweine

Es gibt eigentlich immer einen Grund, die Korken knallen zu lassen: Sei es ein festlicher Anlass oder einfach die pure Lust am Leben. Doch nicht nur im Geschmack unterscheiden sich die einzelnen Schaumweine grundlegend.

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Es gibt eigentlich immer einen Grund, die Korken knallen zu lassen: Sei es ein festlicher Anlass oder einfach die pure Lust am Leben. Doch nicht nur im Geschmack unterscheiden sich die einzelnen Schaumweine grundlegend.

Was sollte man beim Weinkauf beachten?

Damit es ein erfolgreiches Fest wird, dürfen aber auch die flüssigen Highlights nicht zu kurz kommen. Denn wie man weiss, korreliert die Zufriedenheit der Gäste mit der Qualität der genossenen Spirituosen. Es empfiehlt sich, ausreichend Wein einzukaufen – denn nichts ist peinlicher und der Stimmung abträglicher, als durstige Gäste. Aber auch sonst gibt es einiges zu beachten. 

Die optimale Genusstemperatur des Weins

Die optimale Genusstemperatur ist eine Sache für sich. Ist der Wein zu kalt, leidet das Aroma. Wird der gute Tropfen hingegen zu warm serviert, wirkt er schnell überladen, zu wuchtig und alkoholreich. Die Faustregel Weisswein und Rosé kalt, Rotwein hingegen bei Zimmertemperatur zu servieren, greift in vielen, aber nicht allen Fällen.

Weisswein sollte man bei einer Temperatur zwischen 9 und 14° Celsius servieren. Aromatischere Weine oder Weine mit Restsüsse vertragen tendenziell höhere Temperaturen als beispielsweise junge, trockene Weissweine. Bei Rotweinen gestaltet sich die Temperaturspanne mit 12 – 19° C noch grösser.

Sehr junge, fruchtige und leichte Weine kann man durchaus bei 12 – 14° C servieren, grosse, kraftvolle Rote vertragen auch 17 – 19° C. In den meisten Fällen macht man nichts falsch, wenn man einen Rotwein bei einer Temperatur zwischen 16 und 18° C serviert.

Wann sollte man Wein vor dem Essen öffnen?

Einen durchschnittlich guten Rotwein sollte man in der Regel drei Stunden vor Genuss öffnen. Insbesondere Weissweine und Roséweine können aber auch oft direkt am Tisch geöffnet werden. Wenn man auf Weine mit Korkverschluss zurückgreift, schadet es übrigens nicht, im Zweifelsfall eine Flasche mehr bereitzuhalten. Es kommt zwar nicht allzu häufig vor, dass ein Wein durch einen Korkfehler ungeniessbar wird, aber es schadet dennoch nicht, dieser Eventualität vorzubeugen.

Wann ist es sinnvoll zu dekantieren oder karaffieren?

Man dekantiert Weine gemeinhin, um sie vom Bodensatz (auch Depot genannt), der sich in der Flasche angesammelt hat, zu trennen. Letzterer hat oft einen bitteren Beigeschmack und es ist deswegen nicht erwünscht, dass er sich mit dem edlen Rebsaft mischt. Hierfür wird der Wein vorsichtig in eine Karaffe umgefüllt.

Das Depot bildet sich nur in älteren, tanninreichen Weinen, so ist es in den meisten Fällen nicht notwendig ist, zu dekantieren. Damit der Bodensatz sich auch tatsächlich am Boden der Flasche befindet, sollte man den Wein idealerweise bereits einige Tage zuvor aufrecht stellen. So kann beim Dekantieren am besten vermieden werden, dass das Depot doch in die Karaffe gelangt.

Karaffieren bezeichnet den Vorgang, bei dem der Wein vor dem Genuss belüftet wird. Durch den Kontakt mit Sauerstoff gestalten sich gerade junge Rotweine oft zugänglicher. Aber auch grosse, junge Weissweine entfalten sich mit etwas Sauerstoff oft besonders gut. Gerade bei älteren, insbesondere tanninarmen Weinen ist hier jedoch Vorsicht geboten.

Denn diese können bei Kontakt mit Sauerstoff schnell oxidieren. Möchte man deswegen einen älteren Rotwein dekantieren, sollte eine Karaffe mit engem Hals gewählt werden, damit der Wein mit möglichst wenig Luft in Berührung kommt. 

Knigge – wie präsentiert man den Wein bei Tisch?

Hat man den Wein nicht zuvor karaffiert oder dekantiert, sollte man ihn am Tisch öffnen. Gerne kann man dabei das Etikett eines erlesenen Weins zunächst den Gästen präsentieren. Nachdem, man überprüft haben, dass der Korken keine Fehler aufweist, schenkt man ein Glas ein und verkosten den Wein. Gerne kann das auch ein Gast übernehmen.

Optische Merkmale werden dabei ebenso beachtet wie Geruch und Geschmack des Weins. Besonders elegant ist es, wenn man die Flasche beim Einschenken relativ weit hinten hält. Wer sich jedoch nicht sicher fühlt, kann sie auch an der Mitte des Bauchs umfassen. Die Gläser werden im Normalfall ca. zu einem Drittel gefüllt; volle Gläser sind – zumindest in der Weinwelt – genussfeindlich.

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