Marketingmanagerinnen von Hotels leben in einem Paralleluniversum. Wenn sie mit dem Reisejournalisten durch «ihr» Hotel stöckeln, meint man, sie präsentierten eine Utopie, welche die Menschheit zu neuen Höhenflügen inspiriert.
Da werden schuhschachtelgrosse Zimmer zum «Symbol für die Reduktion auf das Wesentliche» und Sinnsprüche in der Lobby «zum Aufruf, sich mit den Wirren des Lebens zu beschäftigen ». Schwachsinn! Ein Hotel muss eine Wohlfühlatmosph.re verbreiten – aber es gibt Dinge, die nerven in (fast) allen Hotels:
- Das Lichtermeer: Prinzipiell sind alle Lichter an, wenn man das Zimmer betritt – Oberlicht, Nachttischlampen, indirekte Beleuchtung hinter dem Spiegel, Leselicht, Schranklicht, Flurlicht. Bis man die Schalter für die zwei Lichter gefunden hat, die man wirklich braucht, rennt man im Zimmer herum wie doof.
- Die Kleiderbügelverzweiflung: Wer hat eigentlich Kleiderbügel erfunden, die fest mit der Stange verbunden sind?
- Der Lärm: Etwas rattert immer. Die Lüftung oder die Minibar. Um deren Stecker zu ziehen, muss man meist die gesamte Schrankkombination von der Wand wuchten.
- Der Bettdeckenmatratzenkampf: Die Bettdecke ist mit so militärischer Präzision unter die Matratze genietet, dass man sich fühlt wie in einer Zwangsjacke in der Psychiatrie.
- Die Zierkissenparade: Je mehr sich das Hotel auf seine Qualität einbildet, desto mehr Zierkissen stapeln sich auf dem Bett. Einfach auf den Boden pfeffern? Egal: Am nächsten Abend türmen sie sich erneut auf dem Bett.
- Das Badezimmerdesign: Ein Pärchen im Hotelzimmer, ein Bad ohne Türen und einer mit Dünnpfiff? Ganz grosse Innenarchitektur!
Realität und Vorstellung klaffen beim Reisen oft auseinander. Touristenmassen, politische Unruhen oder Bausünden verwandeln Orte in einen Albtraum. Reisejournalist Christian Bauer hat fünf Destinationen herausgesucht, die man momentan von der Bucket-List streichen sollte.
Realität und Vorstellung klaffen beim Reisen oft auseinander. Touristenmassen, politische Unruhen oder Bausünden verwandeln Orte in einen Albtraum. Reisejournalist Christian Bauer hat fünf Destinationen herausgesucht, die man momentan von der Bucket-List streichen sollte.
Im zarten Alter von drei Jahren bestieg Christian Bauer zum ersten Mal ein Flugzeug Richtung Afrika. Erst sieben Jahre später kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seitdem faszinieren ihn fremde Kulturen und Länder. Mittlerweile ist aus seiner Reisebegeisterung ein Beruf geworden.
Im zarten Alter von drei Jahren bestieg Christian Bauer zum ersten Mal ein Flugzeug Richtung Afrika. Erst sieben Jahre später kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seitdem faszinieren ihn fremde Kulturen und Länder. Mittlerweile ist aus seiner Reisebegeisterung ein Beruf geworden.