Mauritius – eine Oase mitten im Indischen Ozean. Ein Stück Asien in Afrika. Ein Ort, wo alles im grünen Bereich ist, im übertragenen und wortwörtlichen Sinne. Besonders im Westen und im Süden der Insel bezaubert die beinahe unberührte Natur mit all ihren Facetten.
Um der einzigartigen Umgebung gerecht zu werden, bietet das Hotel Veranda Tamarin an der weniger touristischen Westküste den Reisenden ein neues Explorer-Programm an. Dies in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Tour-Guides, die für jeden Geschmack das passende Angebot haben.
Für Wasserratten
Der frühe Vogel fängt den Wurm und bekommt allenfalls sogar Delfine zu sehen. Das ist zumindest die Idee, wenn man um sechs Uhr morgens mit dem Kajak in die Tamarin Bay rausfährt. In acht von zehn Fällen würden die Meeressäuger hier auftauchen, erzählen Anne und Elodie von «Lokal Adventure – Moris out of the Box».
Doch selbst wenn man Pech hat, lohnt sich das frühe Aufstehen: Zum Start in den Tagen paddelt man relativ gemütlich in die blaue Bucht, wo sich der Himmel und das Wasser vereinen. Lassen sich die Delfine nicht blicken, geht die Tour auf dem Tamarin-Fluss weiter – vorbei an den Villen am Ufer, wo auch das älteste Haus der Insel steht. In der Ferne erstrecken sich die grünen Hügel, während das Kajak fast lautlos durch das Wasser gleitet. Das einzige, was man hört, ist das Plätschern des Paddels.
Nach zwei Stunden gibts eine Essenspause direkt im Boot. Anne und Elodie lotsen die Gruppe in ein schattiges Plätzchen, unter einen Hülsenfrüchtlerbaum namens Milletia pinnata, der auf Mauritius Coqueluche genannt wird. Ganz im Sinne ihres Nachhaltigkeitskonzepts bringen die beiden Frauen selbstgemachten Zmorge in Tupperdosen mit: Auf dem Menü stehen Fruchtsalat, noch warme Schinken-Käse-Gipfeli und Waffeln. Gesättigt und gestärkt lässt man sich im letzten Teil der Tour von der Strömung praktisch zurücktragen.
Preis: Bei «Lokal Adventure» für umgerechnet 38 Franken.
Für Sportliebhaber
Der Black River Gorges ist der grösste Nationalpark auf Mauritius. Auf 16,7 Hektar Fläche gibt es zahlreiche Trails für jedes Niveau. Ein lokaler Guide sucht jeweils den passenden Weg aus. Für geübte Wanderer bietet sich der rund dreistündige Pilgrim Trail an. Doch auch Menschen, die weniger Ausdauer haben, schaffen es mit kleinen Pausen bis ganz nach oben.
Der Weg verläuft durch dichte, grüne Wälder, vorbei an kleinen Bächen, die man leicht zu überqueren vermag. Auf dem Boden gumpen kleine, braun-grüne Frösche herum und in der Luft drehen die Fledermäuse ihre Runden. Auf dem steilen Weg nach oben kommt man auch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit zwar ordentlich ins Schwitzen, doch die Aussicht über das Tal bis hin zum Ozean ist vor allem vom Plateau Remousse aus allemal ein Hingucker.
Preis: Bei «Ya Nature» für umgerechnet 34 Franken.
Für Entdecker
Zuckerrohrfelder gibt es auf Mauritius überall, wo man hinschaut. Rund 50 Prozent der Insel sind damit bedeckt. Salinen dagegen sind mittlerweile sehr rar geworden. Aktuell ist nur noch eine übrig: die Tamarin Salt Pans. Mitarbeiterin Christine erzählt bei der Führung stolz, wie hier noch traditionelle Handarbeit verrichtet wird.
In der Saline wird alle sieben Tage Salz gewonnen, für Fleur de Sel dauerts vier Monate. Nur wenn es regnet, wird die Arbeit eingestellt. Rund 60 Prozent des Salzes, das auf der Insel verwendet wird, stammt aus der lokalen Saline, wie Christine erzählt. Man findet es in Lebensmitteln, in der Agrikultur, in Beauty-Produkten und als Chlor-Ersatz in Pool-Anlagen. Exportiert wird es nicht. Wer dennoch zu Hause mit dem mauritischen Salz kochen oder darin baden möchte, kann sich im Shop der Saline eindecken.
Preis: Umgerechnet 4.50 Franken.
Für Entspanner
Nicht nur die Westküste, auch der Süden ist einen Besuch wert. Das Fünf-Sterne-Ressort Heritage Le Telfair, das zusammen mit weiteren Heritage Resorts und den Veranda Resorts zur selben Betreiber-Gruppe Rogers Hospitality gehört, lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen.
Es ist eine eigene Welt, in der man sich zurücklehnen und entspannen kann – egal, ob am weissen Sandstrand, im gemütlichen Lounge-Sessel unter einem Banyan-Baum, beim Spaziergang am Fluss, der mitten durch die Anlage fliesst, oder auf einem SUP-Bord in der Lagune. Ausserdem bietet das Ressort noch weitere Annehmlichkeiten.
Für Foodies
Frischer Fisch, Palmherzen und Gewürze sind essenziell in der mauritischen Küche. Das Heritage Le Telfair, das sich Nachhaltigkeit gross auf die Fahne schreibt, und unter anderem auf Plastikflaschen verzichtet, fördert den Verbrauch lokaler Produkte. Ein Teil davon kommt aus dem eigenen Pflanzen- und Gemüsegarten.
Zusammen mit dem benachbarten Hotel Heritage Awali, das zur gleichen Gruppe gehört, stehen den Gästen zwölf Restaurants mit unterschiedlichen Küchen zur Verfügung. Besonders empfehlenswert sind das Gin’Ja, Le Palmier, Infinity Blue sowie das Kuzini. Wer gerne in einem Schloss aus dem 19. Jahrhundert diniert, ist im Château am richtigen Ort. Das doppelstöckige Gebäude mit grünen Gärten befindet sich oberhalb der beiden Hotelanlagen.
Das besondere Highlight wartet auf die Gäste, die im Sommer auf die Insel reisen: Vom 25. bis 31. Juli wird in der Heritage-Anlage das erste mauritische, grüne Gourmetfestival durchgeführt. Der Franzose Christian Tetedoie, der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist, wird extra für diesen Food-Event neue Menüs kreieren, für die nur lokale Zutaten verwendet werden dürfen.
Für gemütliche Wanderer und Naturverbundene
Der mauritische Nationalvogel Dodo ist bereits vor einigen Jahrhunderten ausgestorben. Auch von der einheimischen Pflanzenwelt ist kaum mehr was übrig. Nur noch zwei Prozent sind endemisch. Geht es nach der Mauritian Wildlife Foundation, soll sich das in Zukunft ändern. Während des lockeren Wanderausflugs im hoteleigenen Heritage Naturreservat erzählen die Naturschützer von ihrem grossen Anliegen, neuen Raum für mauritischen Ebenholzbäume zu schaffen. Dafür müssen invasive Arten, wie die Erdbeer-Guave, Platz machen.
Das Naturreservat ist nicht nur ein schöner Ort, um mehr über die einheimische Flora zu erfahren und mit etwas Glück sogar Damhirsche zu erblicken, sondern auch für alle, die mal Waldbaden ausprobieren möchten. Eine Achtsamkeitspraxis, die aus Japan kommt und bei der es darum geht, Stress abzubauen. Die Idee ist simpel: Sich mit allen Sinnen auf die Natur einlassen, immer wieder kurz an- und innehalten, sich auf die Farben und die Geräusche konzentrieren, in Berührung mit Bäumen kommen und auf die Atmung achten. Eine friedliche Erfahrung, die hie und da durch lärmende Quads unterbrochen wird.
Glücklicherweise gibt es im Reservat auch verkehrsfreie Orte, an denen man komplett ungestört die berauschende Natur geniessen kann, etwa beim Baden im Wasserfall oder beim Picknicken an einer Feuerstelle am Fluss.
Nur wenige Meter nebenan können sich Mutige im Seilschwingen üben. Ganz im Tarzan-Style kreist man wenige Sekunden über dem Fluss Jacotet und landet kurze Zeit später entweder wieder auf festem Boden oder im Wasser.
Preis: Umgerechnet 80 Franken.
Für Museumsliebhaber
Das Muschelmuseum «World of Seashells» ist zwar klein, beherbergt aber die grösste Kollektion in Afrika. Insgesamt 8000 Stück lassen sich hinter den Vitrinen der ehemaligen Zuckerfabrik bestaunen. Ausgestellt sind die unterschiedlichsten Exemplare in unzähligen Farben und den verrücktesten Formen – vom giftigen Landkartenkegel bis zur aussergewöhnlichen Stachelschnecke.
Preis: Umgerechnet 5.30 Franken.
Für Fotofans
Einer der beliebtesten Ausflugsorte der Insel ist der Geopark Chamarel mit der besonderen Touristenattraktion: dem Naturphänomen Siebenfarbige Erde. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Erde oder Sand, sondern um Lavagestein. Die Hügellandschaft, die sich besonders gut für Fotomotive eignet, erstrahlt in Kontrast zur grünen Umgebung in rot-blauen Tönen. Die sieben Farben sind natürlichen Ursprungs und entstanden durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale, die keine wasserlöslichen Bestandteile mehr haben, sondern nur noch aus Eisen- und Aluminiumoxiden bestehen.
In direkter Nähe zur siebenfarbigen Erde befindet sich der Cascade Chamarel, der höchstgelegene Wasserfall der Insel. Während der Trockenperiode von Mai bis Oktober donnern hier täglich 22'500 Kubikmeter Wasser runter. In der Regenzeit verdoppelt sich das Volumen beinahe auf 41'000 Kubikmeter.
Preis: Umgerechnet 7 Franken.
Anreise: Edelweiss fliegt mehrmals die Woche ab Zürich direkt nach Mauritius ab 1200 Franken.
Übernachtung: Das Drei-Sterne-Hotel Veranda Tamarin überzeugt nicht nur mit gemütlichen Zimmern ab 100 Franken pro Nacht, sondern auch mit einem Rooftop-Pool und dem Blick aufs Meer. Dank der zentralen Lage kann man zudem auch das Dörfchen Tamarin zu Fuss erkunden. Wers lieber luxuriöser mag, ist im Fünf-Sterne-Ressort Heritage Le Telfair am richtigen Ort. In der Zwischensaison gibts ein Zimmer bereits ab 170 Franken. In der Hochsaison kostet eine Nacht mindestens 450 Franken.
Anreise: Edelweiss fliegt mehrmals die Woche ab Zürich direkt nach Mauritius ab 1200 Franken.
Übernachtung: Das Drei-Sterne-Hotel Veranda Tamarin überzeugt nicht nur mit gemütlichen Zimmern ab 100 Franken pro Nacht, sondern auch mit einem Rooftop-Pool und dem Blick aufs Meer. Dank der zentralen Lage kann man zudem auch das Dörfchen Tamarin zu Fuss erkunden. Wers lieber luxuriöser mag, ist im Fünf-Sterne-Ressort Heritage Le Telfair am richtigen Ort. In der Zwischensaison gibts ein Zimmer bereits ab 170 Franken. In der Hochsaison kostet eine Nacht mindestens 450 Franken.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.