Auf Sprachreise in Mexiko
Spanisch lernen im Paradies

Wer nicht nur am Strand rumliegen mag, sondern auch etwas für den Geist tun will, wird bei einer Sprachreise gefordert. Blick hat das Angebot im International House in Playa del Carmen getestet.
Publiziert: 16.07.2021 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 02.08.2021 um 15:39 Uhr
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Das International House in Playa del Carmen liegt zentral und in nur wenigen Minuten gelangt man zu Fuss ans Meer.
Foto: Vanessa Büchel
Vanessa Büchel

Wir leben in einer Zeit, in der wir schnell gelangweilt sind. Ständig wollen wir etwas erleben, nie zur Ruhe kommen. So geht es zumindest mir. Wenn ich in den Ferien zu lange nur am Strand rumliege, werde ich hibbelig. Ich will etwas unternehmen, mich bewegen und meinen Geist fordern.

Daher habe ich mich für eine Sprachreise entschieden. Die perfekte Kombination aus Ferien, Lernen und Erleben wie ich mir bei der Planung denke. Vormittags büffel ich während vier Stunden eine neue Sprache, nachmittags relaxe ich am Strand. Und am Wochenende habe ich frei für Ausflüge in die Umgebung.

Sprachreisen werden in der Schweiz stark gebucht

Die Auswahl an Sprachreisen ist gross, weil ich aber Spanisch lernen will und Burritos, Guacamole sowie Margaritas liebe, fällt meine Wahl auf Mexiko. Für mich geht es mit Linguista nach Playa del Carmen ins International House.

«Mexiko ist bei Schweizern sehr beliebt, da es Direktflüge gibt», erklärt mir Anja Finkel (45), Verantwortliche Marketing Communications bei der Media Touristik AG, die Linguista Sprachaufenthalte zu sich zählt und zur Globetrotter Group gehört. Allgemein würden in der Schweiz viel Sprachreisen gebucht. «Eltern investieren gerne in die sprachliche Ausbildung ihrer Kinder. In der Schweiz ist es häufig so, dass Schüler nach dem Schulabschluss ins Ausland gehen, um eine Sprache zu lernen», bestätigt Finkel.

Die Hauptzielgruppe liegt bei 18- bis Ende 20-Jährigen. Im Angebot gibt es aber auch Jugendprogramme für unter 18-Jährige und ebenso 50+-Programme, die Sprachkurs sowie Aktivitäten unter Gleichgesinnten verbinden und besonders beliebt bei Alleinreisenden sind.

Dass die Schweiz gerade in Mexiko ein wichtiger Markt für Sprachreisen ist, bestätigt auch die International-House-Schulleitern Marta Conesa (46) vor Ort in Playa del Carmen: «Wir haben immer viele Schweizer und Schweizerinnen hier. Wahrscheinlich, weil es für sie dank den Flugverbindungen einfach ist, hierherzukommen.» Natürlich würden aber vor Ort im International House alle Spanisch mit den Schülern sprechen, weil es viele verschiedene Nationalitäten vor Ort hat und um sie zum Lernen zu animieren.

Wie lange jemand in der Schule bleibt, variiert laut Conesa. Man müsse aber auch die Zahlen vor und während der Corona-Pandemie berücksichtigen. «Vorher blieben die Schüler in der Regel zwei bis vier Wochen. Aktuell sind es häufig drei Monate oder noch länger. Die Schüler kommen für einen längeren Zeitraum. Vielleicht, weil man von hier aus auch im Homeoffice arbeiten könnte. Man kann sich ja nicht beklagen, wenn man vom Paradies aus arbeitet», fügt sie schmunzelnd an.

Abwechslungsreiches Programm neben dem Unterricht

Ich bleibe für zwei Wochen. Davor und danach hänge ich jeweils eine Woche zum Reisen an. Übernachten tue ich nicht bei einer Gastfamilie, sondern in der schuleigenen Residenz. Dort finden während Corona auch die Unterrichtsstunden statt. Die Schule muss geschlossen bleiben, Hotels dürfen aber offen haben und ihrem Angebot nachgehen. Dank der Residenz kann das International House sein Unterrichtsprogramm weiterführen.

Von Anfang an fühle ich mich gut aufgehoben. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Der Unterricht ist intensiv und ich lerne viel, was ich mir auch gewünscht habe.

Auch mein Schulgspänli Marius Güntert (22) aus dem Kanton Aargau ist zufrieden mit seiner Zeit im International House. Für ihn war es der erste Aufenthalt in einer Sprachschule im Ausland. Er war sechs Wochen in Playa del Carmen und wohnte zusammen mit der Belgierin Sarah (19) bei Gastmutter Angelica. «Die Schule hat grundsätzlich alle meine Erwartungen vollsten erfüllt. Die Verantwortlichen an der Schule und die Lehrer haben sich alle Mühe gegeben, unter den aktuellen Umständen einen möglichst abwechslungsreichen und lehrreichen Aufenthalt an der Schule zu ermöglichen», lobt der Aargauer. Vor allem das Programm neben dem Unterricht gefiel Marius: «Jeden Tag nach der Schule wird etwas geboten. Am Dienstag kocht man beispielsweise mit allen Schülern zusammen Zmittag und am Donnerstag gibt es eine Tanzklasse.»

Marius hatte aber auch Bedenken, während Corona eine Sprachreise anzutreten: «Meine einzige Angst war, dass die Corona-Zahlen so stark steigen könnte, dass plötzlich der Flugverkehr eingeschränkt wäre und ich Problem hätte, wieder zurück in die Schweiz zu kommen.» Schlussendlich lief für den Medizinstudenten aber alles reibungslos ab. Die Reise angetreten hatte Marius, weil er einfach mal wieder etwas aus der Schweiz wegkommen wollte. Sorgen über eine Ansteckung machte sich der Aargauer keine, da das auch in der Schweiz passieren könnte. Solange er sich an die Vorschriften in Mexiko halte, sehe er kein massiv höheres Risiko.

«Ein Paradies in der Karibik»

Für mich ist Playa del Carmen der perfekte Ort, um Spanisch zu lernen. Klar, es ist ein wenig touristisch hier und die berühmte Einkaufsstrasse Quinta Avenida ist ständig überlaufen, aber es ist ein kleiner Ort, in dem man alles zu Fuss erreichen kann. Wenn man weiss wohin, dann findet man auch nicht ganz so volle Strände und vor der Küste liegt gleich die paradiesische Insel Cozumel, die ganz einfach und schnell mit einer Fähre erreichbar ist.

Meine Lehrerin Marian Viso (53) kann ebenfalls gut verstehen, warum man sich für Playa del Carmen entscheidet: «Es ist ein Paradies in der Karibik und hat wunderschöne Strände. Die Menschen hier sind extrem freundlich. Und Playa ist sehr international.» Viso liebt es, im International House in Playa del Carmen unterrichten zu können. Vor allem, weil sie Schülern aus der ganzen Welt ihre Muttersprache und mehr über ihre Kultur beibringen kann, sowie auch mehr über deren Kulturen lernt, wie sie erklärt.

Schönes, geliebtes Mexiko!

Dass Playa del Carmen ein Paradies in der Karibik ist, merke ich auch schnell. Das Meer ist türkis und die Strände weiss. Leider schwemmt es zu gewissen Jahreszeiten Berge von Algen an, aber über das sehe ich hinweg.

Meine Nachmittage verbringe ich am Strand, lasse den Blick zum Horizont schweifen und schätze einmal mehr, wie glücklich ich doch bin, während einer Pandemie hier sein zu dürfen. Ein bisschen Normalität tut gut. Abends schlemme ich bei einer Feuershow in unserem Lieblingslokal Fusion einen Veggie-Burrito – alles bei eingehaltenen Hygienemassnahmen, versteht sich. Die Bar ist am Strand und während dem Essen fühle ich den Sand unter meinen Zehen.

Am Wochenende plane ich die Gegend zu erkunden. Zusammen mit meiner neuen Freundin Aurélie aus Frankreich miete ich ein Auto und fahre nach Mérida, Izamal, sowie Valladolid. Auf dem Weg stoppen wir bei zwei Cenoten, für welche die Yucatán-Halbinsel so berühmt ist.

Nicht viel Touristen verschlägt es nach Mérida. Doch es ist die pulsierende Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán und definitiv einen Ausflug wert. Uns gefallen vor allem die farbenfrohen Fassaden der Stadt.

Während der Autofahrt hören wir Latin-Sound und versuchen, die gesungenen Wörter zu verstehen. Wir drehen die Lautstärke voll auf. Ich lasse das Fenster runter und halte die Hand in den warmen Fahrtwind. Diese Momente sind es, die sich für immer in meine Erinnerung einbrennen. Und plötzlich verstehe ich auch, warum Komponist Chucho Monge (1910-1964) das traditionelle Mariachi-Lied «México Lindo y Querido» schrieb, was zu Deutsch heisst: «Schönes, geliebtes Mexiko!»

Ausflugstipps abseits der Touristenmassen

lzamal

In diesem kleinen Örtchen mit etwa 15'000 Einwohnern stehen überwiegend gelb gestrichene Bauwerke – daher auch Izamals Zweitname «gelbe Stadt». Dem Städtchen wurde sogar die Auszeichnung «Pueblo Mágico» verliehen, welche das mexikanische Sekretariat für Tourismus an Orte mit bedeutend historischem oder kulturellem Vermächtnis vergibt. Mich hat das gelbe Izamal mit seinem kolonialen Charme verzaubert!

Mérida

Mérida steht leider oftmals im Schatten von Touristenorten. Dabei hat die Hauptstadt und grösste Stadt Yucatáns mich überwältigt: Mit den bunten Fassaden und belebten Strassen ist Mérida unbedingt einen Ausflug wert. Von Playa del Carmen sind es etwa dreieinhalb Autostunden, bis man das «Tor zur Welt der Maya», wie Mérida auch genannt wird, erreicht. An allen Ecken werden Hängematten und Strohhüte angeboten. Nachmittags staut sich die Hitze in den Gassen. Viele Einheimische treibt es erst abends auf die Avenidas und Calles, wenn es etwas abgekühlt hat. Zum Übernachten empfiehlt sich das zentral gelegene Hotel Caribe. Gut essen tut man im La Chaya Maya, das für Yucatán typische Gerichte anbietet.

Valladolid + Cenotes

Wenn wir schon beim Essen sind: In Valladolid sollte man auf keinen Fall das köstliche vegetarische Restaurant Yerbabuena del sisal verpassen. Der Ort, den viele Touristen nur als kurzer Halt auf einer Tagestour zu der weltberühmten Ruinenstadt Chichén Itzá besuchen, wird unterschätzt. Mit den bunten Häusern, Kolonialbauten, der entspannten Atmosphäre und dem grünen Hauptplatz im Zentrum der Stadt ist Valladolid eine typische mexikanische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch. Ein etwas längerer Halt, um die farbenfrohen Gassen zu erkunden, lohnt sich.

In der Umgebung von Valladolid gibt es unzählige Cenoten zu besuchen. Wir haben uns für diese beiden entschieden: Hacienda Cenote Oxmán und Cenote Suytun. Bei ersterer kann man sich an einem Seil wie Tarzan ins Wasser schwingen. Besucht man zweitere zum richtigen Zeitpunkt im Jahr, kann man auf einer Plattform übers Wasser laufen.

Cozumel

Die traumhafte Insel Cozumel, die oft von Kreuzfahrtschiffen bei einer Karibikrundreise angefahren wird, liegt nur etwa 20 Kilometer vor Playa del Carmen. Man erreicht sie in etwa 40 Minuten mit der Fähre, die tagsüber meist stündlich ablegt. Auf dem etwa 50 Kilometer langen und 14 Kilometer breiten Eiland gibt es viel zu entdecken: paradiesische Strände, die nicht ganz so überlaufen sind wie auf Mexikos Festland, menschenleere Buchten, tropische Wälder, kleine Ruinen und hübsche Cafés und Beachclubs. Vor allem zu Schnorcheln und Tauchen wird die Insel empfohlen. Beim berühmten El-Cielo-Strand kann man Seesterne entdecken. Zum Erkunden der Insel empfiehlt es sich, ein Auto oder einen Roller zu mieten. So kann man sich frei bewegen.

Isla Holbox

Zur Isla Holbox ist es ein etwas weiterer Weg: Man nimmt entweder den Bus oder ein Colectivo bis nach Chiquilá, von wo aus es mit der Fähre weitergeht. Aber der Weg lohnt sich allemal! Auf der Insel gibt es keine Strassen, man bewegt sich mit Golfkarren. Es ist ein aussergewöhnliches und unvergessliches Erlebnis, wenn man an der winzig kleinen Bar bei Punta Coco einen Margarita bestellt und den Sonnenuntergang in einer der Hängematten bewundert. Ausserdem sollte man unbedingt auf der Sandbank von Punta Mosquito spazieren. Wenn man Glück hat, entdeckt man dort sogar Flamingos.

Izamal – das gelbe Pueblo.
zVg

lzamal

In diesem kleinen Örtchen mit etwa 15'000 Einwohnern stehen überwiegend gelb gestrichene Bauwerke – daher auch Izamals Zweitname «gelbe Stadt». Dem Städtchen wurde sogar die Auszeichnung «Pueblo Mágico» verliehen, welche das mexikanische Sekretariat für Tourismus an Orte mit bedeutend historischem oder kulturellem Vermächtnis vergibt. Mich hat das gelbe Izamal mit seinem kolonialen Charme verzaubert!

Mérida

Mérida steht leider oftmals im Schatten von Touristenorten. Dabei hat die Hauptstadt und grösste Stadt Yucatáns mich überwältigt: Mit den bunten Fassaden und belebten Strassen ist Mérida unbedingt einen Ausflug wert. Von Playa del Carmen sind es etwa dreieinhalb Autostunden, bis man das «Tor zur Welt der Maya», wie Mérida auch genannt wird, erreicht. An allen Ecken werden Hängematten und Strohhüte angeboten. Nachmittags staut sich die Hitze in den Gassen. Viele Einheimische treibt es erst abends auf die Avenidas und Calles, wenn es etwas abgekühlt hat. Zum Übernachten empfiehlt sich das zentral gelegene Hotel Caribe. Gut essen tut man im La Chaya Maya, das für Yucatán typische Gerichte anbietet.

Valladolid + Cenotes

Wenn wir schon beim Essen sind: In Valladolid sollte man auf keinen Fall das köstliche vegetarische Restaurant Yerbabuena del sisal verpassen. Der Ort, den viele Touristen nur als kurzer Halt auf einer Tagestour zu der weltberühmten Ruinenstadt Chichén Itzá besuchen, wird unterschätzt. Mit den bunten Häusern, Kolonialbauten, der entspannten Atmosphäre und dem grünen Hauptplatz im Zentrum der Stadt ist Valladolid eine typische mexikanische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch. Ein etwas längerer Halt, um die farbenfrohen Gassen zu erkunden, lohnt sich.

In der Umgebung von Valladolid gibt es unzählige Cenoten zu besuchen. Wir haben uns für diese beiden entschieden: Hacienda Cenote Oxmán und Cenote Suytun. Bei ersterer kann man sich an einem Seil wie Tarzan ins Wasser schwingen. Besucht man zweitere zum richtigen Zeitpunkt im Jahr, kann man auf einer Plattform übers Wasser laufen.

Cozumel

Die traumhafte Insel Cozumel, die oft von Kreuzfahrtschiffen bei einer Karibikrundreise angefahren wird, liegt nur etwa 20 Kilometer vor Playa del Carmen. Man erreicht sie in etwa 40 Minuten mit der Fähre, die tagsüber meist stündlich ablegt. Auf dem etwa 50 Kilometer langen und 14 Kilometer breiten Eiland gibt es viel zu entdecken: paradiesische Strände, die nicht ganz so überlaufen sind wie auf Mexikos Festland, menschenleere Buchten, tropische Wälder, kleine Ruinen und hübsche Cafés und Beachclubs. Vor allem zu Schnorcheln und Tauchen wird die Insel empfohlen. Beim berühmten El-Cielo-Strand kann man Seesterne entdecken. Zum Erkunden der Insel empfiehlt es sich, ein Auto oder einen Roller zu mieten. So kann man sich frei bewegen.

Isla Holbox

Zur Isla Holbox ist es ein etwas weiterer Weg: Man nimmt entweder den Bus oder ein Colectivo bis nach Chiquilá, von wo aus es mit der Fähre weitergeht. Aber der Weg lohnt sich allemal! Auf der Insel gibt es keine Strassen, man bewegt sich mit Golfkarren. Es ist ein aussergewöhnliches und unvergessliches Erlebnis, wenn man an der winzig kleinen Bar bei Punta Coco einen Margarita bestellt und den Sonnenuntergang in einer der Hängematten bewundert. Ausserdem sollte man unbedingt auf der Sandbank von Punta Mosquito spazieren. Wenn man Glück hat, entdeckt man dort sogar Flamingos.

Gut zu wissen

Hinkommen: Edelweiss fliegt zweimal wöchentlich nonstop von Zürich nach Cancún. Ab November bietet die Airline dreimal wöchentlich Flüge an. Den aktuellen Flugplan finden Sie hier. Von Cancún aus kommt man in rund einer Stunde via Bus, Taxi oder Colectivo nach Playa del Carmen.

Einreise: Checken Sie vor Ihrer Abreise die Einreisebestimmungen und auch Rückkehrregeln genau. Diese können sich in der aktuellen Zeit schnell ändern.

Herumkommen: Das Busnetz ist gut ausgebaut. Mit dem Unternehmen Ado kommt man in fast alle Ecken des Landes und Bustickets sind günstig. Noch günstiger sind sogenannte Colectivos. Das sind Minibusse beziehungsweise kleinere Transporter, die auf festen Routen durch das Land fahren und die man sich mit anderen Fahrgästen teilt. Häufig kommt man mit ihnen sogar schneller voran als mit grösseren Bussen, und sie sind günstiger als Taxis. Man kann an beliebigen Stellen zu- und aussteigen. Auch viele Einheimische nutzen Colectivos. Mehr Freiheit und Flexibilität hat man mit einem Mietauto. Das Mieten von Autos in Mexiko ist zwar recht teuer, geht aber einfach und schnell. Es gibt viele Anbieter, wir haben vor Ort über Europcar gebucht.

Region: Playa del Carmen liegt auf der vielfältigen Yucatán-Halbinsel. Sie verbindet den Golf von Mexiko mit dem Karibischen Meer. Zu der Halbinsel zählen die Bundesstaaten Yucatán, Campeche und Quintana Roo. Zu entdecken gibt es Karibikstrände zum Baden, Sonnen, Tauchen und Schnorcheln in den berühmten Orten Cancún, Playa del Carmen und Tulum, Dschungel mit mystischen Maya-Städten wie Chichén Itzá, Tulum oder Coba, aber auch historische und charmante Kolonialstädte wie Mérida, Valladolid oder Izamal.

Unbedingt probieren: Das mexikanische Essen vor Ort hat nichts mit dem hierzulande bekannten Tex-Mex zu tun. Die Gewürze sind intensiv und die Saucen scharf. Vieles schmeckt nach Koriander. Burritos oder Tacos mit verschiedenen Füllungen und Pico de gallo, sowie Tatopas mit Guacamole gehören beispielsweise zum traditionellen Essen. Auch Ceviche, ursprünglich peruanischer Herkunft, gibt es in den Ortschaften am Meer zu kosten. Hierbei handelt es sich um einen rohen Fisch-Salat. Auf der Yucatán-Halbinsel gibt es ausserdem regionale Köstlichkeiten zu probieren: Queso Relleno, ein gebackener Käse gefüllt mit Hackfleisch und an raffiniert gewürzter Sauce, oder Tamales, ein Maisteig, der mit Fleisch, Geflügel oder Käse gefüllt ist und mit Bananenblättern umwickelt gegart wird. Beliebter Cocktail ist die mit Tequila zubereitete Margarita. Agua de Jamaica ist ausserdem ein traditionell mexikanisches Getränk, das aus getrockneten Hibiskusblüten hergestellt wird, und ein erfrischender Durstlöscher ist.

Bezahlen: Die Region ist auf Touristen ausgerichtet. In fast allen Geschäften und Restaurants sowie Bars wird Kartenzahlung akzeptiert. Bezahlt wird in Mexiko mit Pesos. Ein Schweizer Franken entspricht dabei aktuell etwa 21 Pesos. An manchen Orten werden US-Dollar akzeptiert. Ein wenig Bargeld dabei zu haben, empfiehlt sich immer.

Sprachschule: Über die Agentur Linguista Sprachaufenthalte können verschiedene Packages für die Sprachschule International House in Playa del Carmen gebucht werden. Zum Übernachten stehen Gastfamilie (Einzelzimmer), Studentenresidenz, Studentenwohnung oder Studio zur Verfügung. Im Standardkurs sind 20 Lektionen pro Woche bei maximal acht Schülern pro Klasse enthalten. Die Schule liegt zentral und in nur wenigen Minuten gelangt man zu Fuss ans Meer. Restaurants, Bars, Shops und Unterhaltungsmöglichkeiten liegen in unmittelbarer Nähe. Weiter Informationen gibt es hier.

Hinkommen: Edelweiss fliegt zweimal wöchentlich nonstop von Zürich nach Cancún. Ab November bietet die Airline dreimal wöchentlich Flüge an. Den aktuellen Flugplan finden Sie hier. Von Cancún aus kommt man in rund einer Stunde via Bus, Taxi oder Colectivo nach Playa del Carmen.

Einreise: Checken Sie vor Ihrer Abreise die Einreisebestimmungen und auch Rückkehrregeln genau. Diese können sich in der aktuellen Zeit schnell ändern.

Herumkommen: Das Busnetz ist gut ausgebaut. Mit dem Unternehmen Ado kommt man in fast alle Ecken des Landes und Bustickets sind günstig. Noch günstiger sind sogenannte Colectivos. Das sind Minibusse beziehungsweise kleinere Transporter, die auf festen Routen durch das Land fahren und die man sich mit anderen Fahrgästen teilt. Häufig kommt man mit ihnen sogar schneller voran als mit grösseren Bussen, und sie sind günstiger als Taxis. Man kann an beliebigen Stellen zu- und aussteigen. Auch viele Einheimische nutzen Colectivos. Mehr Freiheit und Flexibilität hat man mit einem Mietauto. Das Mieten von Autos in Mexiko ist zwar recht teuer, geht aber einfach und schnell. Es gibt viele Anbieter, wir haben vor Ort über Europcar gebucht.

Region: Playa del Carmen liegt auf der vielfältigen Yucatán-Halbinsel. Sie verbindet den Golf von Mexiko mit dem Karibischen Meer. Zu der Halbinsel zählen die Bundesstaaten Yucatán, Campeche und Quintana Roo. Zu entdecken gibt es Karibikstrände zum Baden, Sonnen, Tauchen und Schnorcheln in den berühmten Orten Cancún, Playa del Carmen und Tulum, Dschungel mit mystischen Maya-Städten wie Chichén Itzá, Tulum oder Coba, aber auch historische und charmante Kolonialstädte wie Mérida, Valladolid oder Izamal.

Unbedingt probieren: Das mexikanische Essen vor Ort hat nichts mit dem hierzulande bekannten Tex-Mex zu tun. Die Gewürze sind intensiv und die Saucen scharf. Vieles schmeckt nach Koriander. Burritos oder Tacos mit verschiedenen Füllungen und Pico de gallo, sowie Tatopas mit Guacamole gehören beispielsweise zum traditionellen Essen. Auch Ceviche, ursprünglich peruanischer Herkunft, gibt es in den Ortschaften am Meer zu kosten. Hierbei handelt es sich um einen rohen Fisch-Salat. Auf der Yucatán-Halbinsel gibt es ausserdem regionale Köstlichkeiten zu probieren: Queso Relleno, ein gebackener Käse gefüllt mit Hackfleisch und an raffiniert gewürzter Sauce, oder Tamales, ein Maisteig, der mit Fleisch, Geflügel oder Käse gefüllt ist und mit Bananenblättern umwickelt gegart wird. Beliebter Cocktail ist die mit Tequila zubereitete Margarita. Agua de Jamaica ist ausserdem ein traditionell mexikanisches Getränk, das aus getrockneten Hibiskusblüten hergestellt wird, und ein erfrischender Durstlöscher ist.

Bezahlen: Die Region ist auf Touristen ausgerichtet. In fast allen Geschäften und Restaurants sowie Bars wird Kartenzahlung akzeptiert. Bezahlt wird in Mexiko mit Pesos. Ein Schweizer Franken entspricht dabei aktuell etwa 21 Pesos. An manchen Orten werden US-Dollar akzeptiert. Ein wenig Bargeld dabei zu haben, empfiehlt sich immer.

Sprachschule: Über die Agentur Linguista Sprachaufenthalte können verschiedene Packages für die Sprachschule International House in Playa del Carmen gebucht werden. Zum Übernachten stehen Gastfamilie (Einzelzimmer), Studentenresidenz, Studentenwohnung oder Studio zur Verfügung. Im Standardkurs sind 20 Lektionen pro Woche bei maximal acht Schülern pro Klasse enthalten. Die Schule liegt zentral und in nur wenigen Minuten gelangt man zu Fuss ans Meer. Restaurants, Bars, Shops und Unterhaltungsmöglichkeiten liegen in unmittelbarer Nähe. Weiter Informationen gibt es hier.

Die Sprachreise wurde von Linguista Sprachaufenthalte sowie Edelweiss unterstützt.

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