Riverdance, Pubs und Guinness: Die Liste mit Klischees zu Irland ist lang – und oft auch zutreffend. Doch das tut der Destination Dublin keinen Abbruch. Im Gegenteil!
Die irische Hauptstadt mit ihren 550'000 Einwohnern auf einer Fläche von 117.8 Quadratkilometern fühlt sich nur leicht grösser an als die grösste Schweizer Stadt Zürich. Während es in Zürich aber wochentags eher gemächlich zu- und hergeht, lassen es die Iren (und zugegeben, auch einige Touristen) auch unter der Woche krachen. Die irische Hauptstadt pulsiert, hier ist immer etwas los. Ob in Pubs oder auch in Restaurants.
Stadt auf dem Stadiondach kennenlernen
Zuerst aber zur irischen Kultur: Sie ist eine eigene. Eine optimale Einführung in diese Welt erhält man bei der Skyline Croke Park Tour, einer Führung auf dem Dach des drittgrössten Stadion Europas, dem Croke Park (Tickets kosten 21 Euro für Erwachsene, 13 Euro für Kinder). Während eineinhalb Stunden erhält man nicht nur Einblicke in die Geschichte der gälischen Sportwelt, sondern auch der von Dublin und Irland selbst. Cool: Der Blick von der 44 Meter hohen Plattform auf den Stadiongrund.
Geschichtsfans kommen an Bord der Jeanie Johnston (13 Euro für Erwachsene, 7.50 Euro für Kinder) auf dem Fluss Liffey auf ihre Kosten. Die Replika des Schiffs, das Ende des 19. Jahrhunderts während der Hungersnot tausende Menschen von Irland nach Amerika transportierte, ist heute zu einem Museum umfunktioniert. Während einer Führung erhält man Einblick in das damalige Leben an Bord und erfährt, wieso auf diesem Schiff – im Gegensatz zu vielen anderen – keine Menschen umkamen.
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Rihanna hat irische Wurzeln
Schätzungen gehen davon aus, dass seit dem Jahr 1800 rund zehn Millionen Menschen aus Irland ausgewandert sind. Dieser Punkt und dessen Auswirkungen werden im Epic Museum (Erwachsene ab 17.50 Euro, Kinder ab 8.50 Euro), direkt neben der Jeanie Johnston, beleuchtet – und vor allem gefeiert.
Das mehrmals zur führenden Touristenattraktion Europas ausgezeichnete Museum zeigt die vielen Einflüsse, die Irland auf die Welt hat: Wie etwa, dass Irish Pubs um den ganzen Globus existieren und dass Persönlichkeiten wie Rihanna (34), John F. Kennedy (1917-1963) oder Barack Obama (60) irische Wurzeln haben. Nicht umsonst wird der irische Nationalfeiertag, der Saint Patrick's Day, am 17. März quer über den Erdball gefeiert. Selbst der im deutschsprachigen Raum bekannten The Kelly Family wird im Epic Museum eine eigene Ecke gewidmet.
Harry-Potter-Fans kommen beim Besuch der Bibliothek des Trinity Colleges (18 Euro Eintritt für Erwachsene, Kinder gratis, Tickets vorab besser im Internet buchen) auf ihre Kosten. Im Long Room, wo die wertvollsten und ältesten Bücher aufbewahrt werden, fühlt man sich direkt wie in Hogwarts. Aber Achtung: Obwohl viele Fans aufgrund der Ähnlichkeit zur Bibliothek im Film hierher pilgern, fand die Filmproduktion nicht hier, sondern im englischen Cambridge statt. Ein Besuch lohnt sich aber ohnehin.
Guinness-Brauerei und Temple Bar als Must-see
Auch wenn es klischeehaft klingen mag und von vielen im Vornherein als Touristenfalle abgestempelt wird: Ein Besuch im Guinness Storehouse (22 Euro für Erwachsene, 10 Euro für Kinder, Tickets am besten vorab online buchen) lohnt sich. Die irische Bierbrauerei hat sich beim Bau nicht lumpen lassen und eine riesige Erlebniswelt rund um die Produktion des berühmtesten irischen Biers erschaffen. Zum Abschluss gibt es sogar ein Pint mit wunderbarem Blick auf die ganze Stadt.
Hinkommen: Swiss und Aer Lingus fliegen täglich von Zürich nach Dublin. Aer Lingus bietet auch Direktflüge von Genf aus an.
Übernachten: Mitten im Zentrum und doch an ruhiger Lage befindet sich das Hard Rock Hotel Dublin. Ein Zimmer gibts ab rund 280 CHF pro Nacht.
Essen: Leckeres vegetarisches Essen gibts im Cornucopia, edel und doch nicht allzu teuer isst man im The Ivy. Die Dublin-Experience mit klassischen Gerichten gibts im Quays.
Trinken: Ein Pint im Temple Bar Pub ist Pflicht.
Party: Die LGBT-Gemeinde feiert im The George. Ein Lokal, das tagsüber und am frühen Abend ein Pub ist, aber in der Nacht zu einem Club wird. Im Viertel Temple Bar reiht sich ein Lokal ans nächste, vor allem Pubtours empfehlen sich.
Hinkommen: Swiss und Aer Lingus fliegen täglich von Zürich nach Dublin. Aer Lingus bietet auch Direktflüge von Genf aus an.
Übernachten: Mitten im Zentrum und doch an ruhiger Lage befindet sich das Hard Rock Hotel Dublin. Ein Zimmer gibts ab rund 280 CHF pro Nacht.
Essen: Leckeres vegetarisches Essen gibts im Cornucopia, edel und doch nicht allzu teuer isst man im The Ivy. Die Dublin-Experience mit klassischen Gerichten gibts im Quays.
Trinken: Ein Pint im Temple Bar Pub ist Pflicht.
Party: Die LGBT-Gemeinde feiert im The George. Ein Lokal, das tagsüber und am frühen Abend ein Pub ist, aber in der Nacht zu einem Club wird. Im Viertel Temple Bar reiht sich ein Lokal ans nächste, vor allem Pubtours empfehlen sich.
Beim Guinness beginnt auch der Spass in der Stadt: Dublin ist voll mit Pubs und Restaurants. Vor allem im Temple-Bar-Viertel reiht sich ein Lokal ans nächste, Livemusik ist aus vielen Pubs zu hören und die Gassen sind gut besucht. Unter die Touristen mischen sich auch immer wieder Partyfans, die aus ganz Irland den Weg in die Hauptstadt finden. Must-see: das Pub Temple Bar. Es ist zwar jederzeit voller Touristen, trotzdem muss man das Interieur und eines der Wahrzeichen von Dublin gesehen haben.
Ruhe in Howth
Wer keine Zeit hat, zu den Cliffs of Moher zu fahren, kann die irische Meeresküste im 30 Bahnminuten von Dublin entfernten Howth erkunden. Mehrere Spaziergänge werden für die Besucher ausgeschildert. Die malerische Landschaft lässt gar nicht vermuten, dass Dublin so nah ist. Ein weiterer Vorteil dieser schönen Stadt.
Die Reise wurde von Fáilte Ireland und Hard Rock Hotel Dublin unterstützt.
Am 17. März feiert man in Irland den St. Patrick's Day, den Tag des Nationalheiligen. BLICK feiert mit und stellt 12 aussergewöhnliche Erlebnisse auf der Grünen Insel vor.
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